Gockel narrt in Wien Donaustadt die Leute
04.05.2012 Gockel narrt in Wien Donaustadt die Leute
In der Niedermoserstraße treibt ein Hahn sein Unwesen, seit dem vorigem Wochenende lässt er sich weder einfangen noch kann man sich ihm nähern. Auch durch Futter lässt er sich nicht anlocken. Offenbar fühlt sich der Gockel dort wohl zwischen den Industrieobjekten und dem daneben gelegenen Rinterzelt, der Abfallbehandlungsanlage der MA 48.
Wo der Gockel herkam und wen er gehört ist nach wie vor unklar, da in der näheren Umgebung weder ein landwirtschaftlicher Betrieb ist oder sonst ein Halter mit anderen Hühnern. So kräht er jeden Morgen zur Begrüßung der vielen Arbeiter in der Umgebung.
Manchmal verirrt er sich auch auf die Straße, doch trotzdem fühlt sich die Polizei unzuständig. Auch der Wiener Tierschutzverein will das Tier nicht Einfangen und meint, dass es die Leute vor Ort selbst einfangen müssten, erst dann würden sie es holen!?
Ein Telefongespräch mit dem Veterinäramt der Stadt Wien ergab, dass sie wohl das Tier einfangen müssten. Doch bis zum Redaktionsschluss war kein Fahrzeug der Wiener Tierrettung zu sichten.
Man war erstaunt, dass die Polizei sich des Falles nicht annahm, schließlich befindet sich gleich parallel zur Niedermoserstraße der viel befahrene Rautenweg, wo so ein Gockel schon einen großen Unfall verursachen kann. Doch auch in der Niedermoserstraße herrscht tagsüber viel Verkehr, der zum Problem für Hahn und Autofahrer werden könnte.
So narrt oder belustigt der Gockel weiter die Mitarbeiter der umliegenden Betriebe!
Bleibt nur zu hoffen, dass er nicht ein böses Ende unter Autoreifen nimmt.
E. Weber
www.oesterrichmagazin.at
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