Protest
Klima-Aktivisten blockieren Bau der Stadtautobahn in Wien

  • Aktivisten blockierten am Montag die Arbeiten in Hirschstetten.
  • Foto: System Change not Climate Change CC BY-SA 2.0
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Etwa 100 Klimaschützer haben sich am Montag in der Donaustadt eingefunden, um gegen den Bau der Stadtautobahn zu demonstrieren.

WIEN/DONAUSTADT. Große Aufregung am Montagvormittag in Hirschstetten. Etwa 100 Klima-Aktivisten der Gruppierungen Fridays for Future, Extinction Rebellion, Jugendrat und System Change not Climate Change haben zwei Eingänge zur Baustelle für die Stadtautobahn blockiert. Die Polizei ist vor Ort.

Zusatzinhalt abrufen Aktion: Soll die Stadtautobahn gebaut werden?

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Verbal-Attacke auf Bürgermeister Ludwig

Aktivistin Lena Schilling vom Jugendrat in einer Aussendung: "Während die Klimakrise bereits mit Waldbränden und Überschwemmungen zuschlägt und Menschen zur Flucht zwingt, bauen Michael Ludwig (der Wiener Bürgermeister, SPÖ, Anm.) und seine Rückschrittskoalition neue Autobahnen. Wir werden Widerstand gegen jedes Straßenbauprojekt leisten, das unsere Zukunft blockiert. Manchmal müssen wir für Gerechtigkeit aufstehen, manchmal müssen wir uns dafür hinsetzen."

Die Aktivisten setzten sich tatsächlich hin – nämlich in Form einer Sitzblockade vor einem Bagger.

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Es sollen sich auch Zwölf- und Dreizehnjährige unter den Demonstranten befinden. "Noch können wir das Schlimmste verhindern, aber die Politik blockiert Klimaschutz weiterhin", so Mirjam Hohl von Fridays For Future. Man sehe sich dazu gezwungen, neben dem Schulstreik auch weitere Formen des Protests einzusetzen.

  • Der Bau soll Ende des Jahres starten. Das Projekt ist ähnlich umstritten wie der Lobautunnel.
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Baubeginn Ende 2021

3,2 Kilometer Straße, zwei Tunnels, 460 Millionen Euro: Das sind die Eckdaten der seit 1992 geplanten vierspurigen "Stadtstraße", die Aspern mit Hirschstetten und damit auch mit der Südosttangente verbinden soll. Derzeit laufen die Vorarbeiten. Der Bau soll Ende des Jahres starten. Das Projekt ist ähnlich umstritten wie der Lobautunnel.

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  • Aktivistin Lena Schilling vom Jugendrat gegenüber der APA: "Während die Klimakrise bereits mit Waldbränden und Überschwemmungen zuschlägt und Menschen zur Flucht zwingt, bauen Michael Ludwig (der Wiener Bürgermeister, SPÖ, Anm.) und seine Rückschrittskoalition neue Autobahnen."
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  • Es sollen sich auch Zwölf- und Dreizehnjährige unter den Demonstranten befinden.
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  • "Noch können wir das Schlimmste verhindern, aber die Politik blockiert Klimaschutz weiterhin", so Mirjam Hohl von Fridays For Future.
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  • 3,2 Kilometer Straße, zwei Tunnels, 460 Millionen Euro: Das sind die Eckdaten der seit 1992 geplanten vierspurigen "Stadtstraße", die Aspern mit Hirschstetten und damit auch mit der Südosttangente verbinden soll.
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  • Der Bau soll Ende des Jahres starten. Das Projekt ist ähnlich umstritten wie der Lobautunnel.
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3 Kommentare

  • Alex S am 31.08.2021 um 21:17

Es gibt absolut keinen Grund, warum diese Autobahnen gebaut werden sollten.
Die einzigen Leute, die davon profitieren, sind Investoren, die heute schon mehr Geld haben, als sie jemals ausgeben können.

Diese Autobahnen bringen mehr Verkehr und mehr Stau. Auch auf den heute schon überlasteten Straßen in der Donaustadt.

  • Alex S am 31.08.2021 um 21:25

Der Stau auf der A23 ist da, weil einfach nicht so viele Autos gleichzeitig in die Stadt hineinfahren können (und nicht, weil irgendwelche Straßen zu schmal wären).

Und jetzt will die Stadt Wien mit der Stadtstraße nochmal 60.000 zusätzliche Autos pro Tag hineinschaufeln. Wie soll das funktionieren?

  • Gelöschter Nutzer am 13.12.2021 um 12:20
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