In der Seestadt
Kunst- und Kulturfestival der philippinischen Diaspora
In der Kulturgarage Seestadt steht vom 1. bis 3. September ein eindrucksvolles Spektakel bevor. Das Programm ist dabei bunt gefächert.
WIEN/DONAUSTADT. Es ist ein buntes kulturelles Angebot, das in der Donaustadt Anfang September bevorsteht. Gleich drei Tage lang, von 1. bis 3. September, findet in der Kulturgarage Seestadt nämlich das Kunst- und Kulturfestival der philippinischen Diaspora statt.
Unter dem Motto “Evolving Filipino Heritage” erwarten die Besucherinnen und Besucher eindrucksvolle Performances, farbenfrohe Präsentation der philippinischen Kultur, spannende Workshops und Paneldiskussion sowie auch einen Vorgeschmack auf die Kulinarik des Inselstaates.
Workshops, Diskussionen und Gesang
Diskutiert werden wichtige Themen wie „Desinformation in Journalismus und sozialen Medien, Auswirkungen auf die Jugend der philippinischen Diaspora“ mit den besonderen Gästen Candy Gourlay, Christian Esguerra und Marina Wetzelmaier, moderiert von Arlene Castañeda von Sentro, bis hin zum kulturellen Schwerpunkt „Philippinische Musik schätzen – Eine Klangreise durch OPM von Manila Sound to P-POP” mit den Diskussionsteilnehmern Zuriel Domingo von der University of the Philippines - Baguio, Carl Anacin von der Griffith University, Mark Agpas und Jernalie Dumapay alias Sofia, moderiert von Ralph Chan.
Zusätzlich gibt es verschiedene Workshops wie “Kreatives Schreiben für soziale Medien”, geleitet von Che Ingles und Dexter Matilla. Wir bekommen Einblicke in die Kunst und Geschichte der philippinischen Tattoo-Kultur von Charmaine Taus, begleitet von Live-Designs von Imelda Perez-Papai und einer Diskussion über Gemeinschaft und Identität.
In der Kunst- und Ausstellungshalle sind Werke von Talenten wie Harold Khan, Sheree Domingo, Apollo Rey Ikan und verschiedenen jungen Künstlerinnen und Künstlern zu finden. Interessierte können im PopUp Palengke die Aromen der vielen regionalen philippinischen Küchen und die kreativen handwerklichen Arbeiten aufstrebender Unternehmer sehen.
Was ist KUBŌ?
„KUBŌ ist Ausdruck vieler Gespräche, Frustrationen und Sehnsüchte so vieler junger Menschen in der Gemeinschaft,“ sagt Mitbegründer Gerard Rabara. Er hatte das Gefühl, es sei an der Zeit, etwas Neues auszuprobieren: „Wir nehmen Platz ein und sagen: Das ist auch unsere Stadt. Unsere Geschichten sind auch Wiens Geschichten. Wir sind Europäer, wir sind Österreicher, wir sind Filipinos. Wir sind Migranten und wir sind Einheimische. Wir sind die Zukunft und wir haben etwas zu sagen.“
KUBŌ steht für Kultur Bayanihan Ōsterreich und wurde 2021 in Wien von Gerard Rabara und einer Gruppe junger Filipino-Österreicher unter der Leitung von Arlene Castañeda und Christian Namiss gegründet.
Tickets können vorab online oder vor Ort gekauft werden. Mehr Informationen zum Programm und laufende Updates zum Festival sind auf der Website unter www.kubo-austria.com zu finden.
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