Parkplatzmisere beim Gänsehäufel
Fehlende Bodenmarkierungen führen laut Anrainern zu Parkchaos in Kaisermühlen.
„Autofahrer stellen ihre Autos ab, wie es ihnen gerade einfällt“, zeigt sich Anrainer Udo Schmid verärgert. Die Abstände zwischen den Autos werden willkürlich gewählt und auch so manche Schräge entspricht dabei nicht den vorgegebenen Winkeln der Parkplätze. Die Folge dieses chaotischen Parkens sind der Verlust von Parkplätzen und dafür an manchen anderen Stellen große Lücken. Gerade in der Sommer- und Badesaison rund um das Strandbad Gänsehäufel werden jedoch Parkplätze dringend benötigt.
Keine Markierung der Einzelparkplätze
Schuld daran sind oft die fehlenden oder nur mehr schlecht sichtbaren Bodenmarkierungen mit genau eingezeichneten Stellplätzen. Die Anrainer fordern daher wieder eine Einzelplatz-Kennzeichnung. Schmid: „Wir hatten auch früher diese Einzelplatz-Kennzeichnung und an manchen Straßenzügen sind diese noch sichtbar. Die Parkplatzsituation war besser.“
Bodenmarkierungen in Wien
In Wien werden Bodenmarkierungen durch die MA 46 verordnet und durch die MA 28 ausgeführt. Rund 320 Kilometer Linien und 40.000 Quadratmeter Flächenmarkierungen werden jedes Jahr neu hergestellt. Die Lebensdauer einer Markierung beträgt zwischen zwei und zehn Jahren. Iris Wrana, MA 46: „An zahlreichen Straßen in Wien werden Parkmarkierungen nur mit dem äußeren Winkel gekennzeichnet. Im Bereich rund um den Schüttauplatz wurden die Bodenmarkierungen erneuert, also zuerst abgefräst und danach neu aufgetragen.“ Momentan sind dabei keine Einzelstellplätze gekennzeichnet. Betroffene Anrainer, die mit der Markierung nicht einverstanden sind, können sich mit ihrem Anliegen direkt an die MA 46, für Ausbesserungen an die MA 28 wenden.
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