So soll die neue Wagramer Straße aussehen
Das ambitionierte Projekt "Wagramer Straße Neu" nimmt Formen an. Erste Entwürfe liegen vor.
(ae). Auf dem Abschnitt zwischen Donauzentrum und Kagraner Platz könnte die vierspurige Verkehrshölle der Wagramer Straße bald der Vergangenheit angehören. Die Ausschreibung zur Umgestaltung der großen Einzugsstraße konnte ein Architektenteam aus Wien und Barcelona für sich entscheiden.
Mehr Grünraum schaffen
Konkret will man seitens der Stadtplaner "eine Verbindung zwischen Urbanität und Natur" schaffen und mehr Grün auf den neuen Boulevard auf der Wagramer Straße und dem Czernetzplatz bringen. Durch eine wesentliche Verbreiterung der Gehsteige wollen die Architekten ein neues, soziales und kommerzielles Zentrum sowie einen Ort der Begegnung in Kagran erschaffen. Im Vordergrund: Eine hohe Aufenthaltsqualität für Stadtbewohner und -besucher.
Auch seitens der Bezirksvorstehung gibt man sich zuversichtlich: "Der öffentliche Raum wird attraktiver gemacht. Eine schöne Flaniermeile soll eine Straße ablösen, die bislang nur den Autofahrern gedient hat. In der neu geschaffenen Struktur sollen sich die Menschen wohlfühlen, damit gibt es auch wieder Chancen für Gewerbetreibende", so Pressesprecherin Gabriele Boleloucky-Bolen. Das Projekt ist Teil von größeren Umstrukturierungsarbeiten im Bezirk. Im Jahr 2015 werden noch umfangreiche Planungsarbeiten anhand der Entwürfe der Architekten stattfinden. Geplanter Baubeginn ist das Jahr 2016.
Zur Sache:
Wesentliche Vor-aussetzung für die Umbauarbeiten der Wagramer Straße zwischen Donauzentrum (DZ) und Kagraner Platz ist die Entfernung der alten Gleisstraße der Straßenbahnlinie 26.
Durch den Umbau und der Verlängerung der 26er vom Kagraner Platz zur Hausfeldstraße wurde die alte Gleisstrecke zum DZ im Jahr 2013 aufgelassen.
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