Verdacht auf Tierquälerei
Überreste von zwei Walachenschafe gefunden
Am Montag, 18. Jänner, entdeckte ein Tierpfleger Überreste von zwei getöteten Walachenschafe im Zoo Hirschstetten. Nur das verzehrbare Fleisch wurde mitgenommen. Kopf, Eingeweide und Fell blieben liegen.
DONAUSTADT. Der Zoo der Blumengärten Hirschstetten (Quadenstraße 15) ist ein beliebter Ausflugsort. In der kalten Jahreszeit bleibt er jedoch geschlossen. Neben Habichtskauz, Ziesel, Schildkröte, Wildkatzen und vielen weiteren Tierarten gibt es auch Walachenschafe. Davon wurden zwei am 18. Jänner getötet. Gefunden wurden sie von einem Tierpfleger.
Die Wiener Stadtgärten meldeten den Vorfall umgehend der zuständigen Polizeidienststelle. "Aktuell befinden sich sechs weitere Schafe im Zoo", verrät Gabriele Thon von den Wiener Stadtgärten.
Ermittlung des Verdachts auf Tierquälerei
Die Polizei ermittelt aktuell noch in diesem Fall. Es ist also nicht bekannt, ob es sich um einen Einzeltäter handelt. Eine Tatwaffe wurde keine sichergestellt. "Es konnten jedoch Stichverletzungen an den Schafen festgestellt werden. Mit welchem Gegenstand diese den Tieren zugefügt wurden, ist nicht geklärt", erklärt Kontrollinspektorin Barbara Gass.
Am Tatort selbst verlieben der Kopf, Fell und Eingeweide. Der oder die Täter haben somit nur das verzehrbare Fleisch mitgenommen. "Wir ermitteln in diesem Fall wegen des Verdachts der Tierquälerei gegen unbekannte Täter", ergänzt Gass.
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