Ärger im Paradies
Vandalenakte an der Alten Donau
- Rudolf Burgstaller ärgert sich über das umgeworfene Toilettenhäuschen, die fehlende Verankerung und die auslaufende Chemie.
- hochgeladen von Sabine Krammer
Umgeworfene Toilettenhäuschen rufen die Anrainer auf den Plan. Die zuständige Behörde gibt Entwarnung.
DONAUSTADT. Anrainer Rudolf Burgstaller ist der selbsternannte "Toilettenmann", weil er bei seinen täglichen Radfahrten entlang der Alten Donau schon so manches Ärgernis entdeckt hat. „Fehlende Türen und bewusste Zerstörung sieht man öfters, aber hier haben wirkliche Vandalen zugeschlagen“, ärgert sich Rudolf Burgstaller über ein umgeworfenes Toilettenhäuschen. Auf Höhe der Unteren Alten Donau 270 liegt seit rund 14 Tagen das mobile WC „wieder auf der Böschung und die Giftbrühe versickert brav im Erdreich oder rinnt sogar in die Alte Donau“, so Burgstaller.
Besonders ärgerlich ist, dass Burgstaller dieses Umweltproblem bereits vor rund acht Jahren bei der Bezirksvorstehung thematisiert hat und sich auch für die Betonplatten und die Fixverankerung eingesetzt hat. Die Bodenplatte und die Bohrungen für die Verankerung sind auch vorhanden, lediglich die Fixierung scheint nicht stattgefunden zu haben. Rudolf Burgstaller und andere Anrainer befürchten nun, dass dieser Vandalenakt um sich greift und damit eine Beeinträchtigung der Alten Donau.
Behörden reagieren prompt
Zuständig für die mobilen Toiletten an der Alten Donau ist die MA 45, Wiener Gewässer. Konrad Reinelt, MA45: „Die von uns beauftragte Firma hat die mobilen Toiletten aufgestellt und war dabei diese an den dazugehörigen Betonplatten zu fixieren. Bei der besagten Toilette kam es, noch bevor sie fixiert werden konnte, zu dem bekannten Vandalenakt.“
Der Bezirk hat nun ebenfalls aktiv eingesetzt und die MA45 umgehend über die Sachlage informiert. Die zuständige Magistratsabteilung hat auch gleich reagiert. Reinelt: „Die mobile Toilette wurde bereits auf der dazu gehörigen Betonplatte fixiert.“ Gleichzeitig gibt Reinelt auch Entwarnung, denn an der unteren Alten Donau gibt es keine besondere Häufung an Vandalenakten.
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