Donaustadt
Bezirksvertretungssitzung mit Hommage an einen Künstler

- An seinen Brunnen erfreuten sich zahlreiche Menschen überall auf der Welt: Hans Muhr. Zu Weihnachten ist der 88-Jährige unerwartet verstorben.
- Foto: Ilmar Tessmann
- hochgeladen von Ilmar Tessmann
In der letzten Sitzung der Bezirksvertretung vor der Sommerpause stand noch mal einiges auf der Agenda.
WIEN/DONAUSTADT. Es geht in die heiße Phase des Jahres, zumindest was die Temperaturen angeht. Bezirkspolitisch blickt die Donaustadt auf ein sehr bewegtes erstes Halbjahr zurück. Es hat sich einiges getan – so war auch bei der letzten Sitzung der Bezirksvertretung vor der Sommerpause einiges auf der Agenda.
Bevor es in den "hehren Hallen" am Dr. Adolf-Schärf-Platz so richtig zur Sache ging, gab es aber in der lau-sommerlichen Donaustadt noch ein paar entspannte Gespräche zwischen den Bezirksräten. Denn auch das gehört dazu: Egal, wie fest sich die Grenzen zwischen den Fraktionen abzeichnen, am Ende des Tages gibt es auf menschlicher Ebene immer Anknüpfungspunkte.

- Auf der Wagramer Straße tut sich einiges. (Symbolfoto)
- Foto: ZOOMVP.AT
- hochgeladen von Conny Sellner
Anknüpfungspunkte gab es auch bei der Sitzung hinsichtlich einer Hommage an den im Dezember 2022 verstorbenen Donaustädter Künstlers Hans Muhr. Angesichts seiner Verdienste setzt sich die Bezirksvertretung mit einer Resolution dafür ein, dass ein repräsentatives Werk aus seinem Œuvre beschafft und in der Donaustadt aufgestellt wird.
Ein Zeichen der Solidarität
Ebenso auf der Agenda stand die offizielle Benennung der Radwegunterführung an der Kagraner Brücke. Diese wird derzeit erneuert und ist nicht nur bei den Kagranern bereits als "Kagraner Steg" bekannt. Deshalb wurden bei der Sitzung Nägel mit Köpfen gemacht: Diese Bezeichnung soll künftig auch die offizielle sein.
Ein besonderes Signal für die Rechte für Frauen und Menschenrechte generell wollen die Stadt Wien, aber auch die Donaustadt hinsichtlich einer Straßenbenennung setzen. Vor einigen Wochen wurde bekannt, dass eine Straße im 22. Bezirk nach Jina Mahsa Amini benannt werden soll.

- Bald schon wird es eine Jina-Mahsa-Amini-Straße geben.
- Foto: SPÖ Rathausklub/Rene Wallentin
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Der Tod von Amini am 16. September vergangenen Jahres löste die bisher schwersten und am längsten andauernden Proteste gegen das Regime des Irans seit dessen Machtantritt 1979 aus. Jetzt wurde auch das genaue Gebiet für die Benennung definiert: In der Seestadt Aspern soll eine Straße künftig ihren Namen tragen.
Auch die Wagramer Straße schaffte es wieder auf die Agenda. Die Grünen und Neos brachten eine Resolution zur Neugestaltung der verkehrstechnischen Lebensader ein. Die Bezirksvertretung spricht sich dafür aus, dass der Bereich zwischen Donauzentrum und Kagraner Platz neugestaltet wird. Dies soll auf Basis des Gewinnprojekts des Architekturwettbewerbs von 2014 inklusive Adaptierungen passieren.
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