Lösung??
Wien, 11.11.2013
Fragen über Fragen über Fragen........
Ich bin Entsetzt immer wieder zu lesen oder zu hören, dass wieder nichts passiert ist und wieder einmal nicht gehandelt wurde.....
Ein kleines Beispiel: 2 Jahre Haft davon 8 Monate unbedingt, zusätzlich 3000.- Euro finanzielle Wiedergutmachung und 5 Jahre befristetes Tätigkeitsverbot für einen Kindergärtner!
Diese Person hat ein Menschenleben zerstört denn das Opfer war noch ein Kind!
Die Mindeststrafe für Sexuellen Missbrauch wurde von einen halben Jahr auf ein Jahr erhöt, obwohl die Höchststrafe bei 10 Jahren liegt!
Oftmals wird das Beweismaterial der Beschuldigten als unzureichend eingestuft und dieses führt dann zu einer frühzeitigen Einstellung des Verfahrens!
Doch selbst wenn die Opfer Kratzspuren, Hämatome, selten auch DNA Spuren von der Tat davon tragen, sprich Sachbeweise, passiert es oft, dass kein Urteil gesprochen wird!
Eine der Begründungen (berichtet von einen Opfer) „ Es muss sich die Frage gestellt werden, ob die Verletzungen tatsächlich von der Tat stammen oder ob sich das Opfer die Verletzungen selber zugefügt hat!“
Schlimm ist auch, wenn man keine Verletzungen hat ist die Beweiskraft viel geringer und die Glaubwürdigkeit des Opfer viel mehr in Gefahr!
Aussage gegen Aussage!
Laut Gesetz muss es dann keine Vergewaltigung gewesen sein, es könnte sich auch um Rache oder sonstiges handeln.
Aber leider können sich viele Opfer nicht wehren, denn sie fallen in eine Traum-Welt um den Schmerz nicht zu spüren und dadurch leidet natürlich auch die Erinnerung an die geschehene Tat!
Der Peiniger ist für das innere Geschehen Verantwortlich.
Die Opfer werden von unseren Justizsystem im Stich gelassen und somit gibt es wenig Konsequenzen für die Täter!
Zudem verlieren die Opfer noch mehr den Glauben an die Gerechtigkeit.
Viele Betroffene bleiben ein leben lang geprägt und das sind die Folgen.......
Traumatisierung und Langzeitfolgen
Missachtung seines Willens
Das Selbstbewusstsein und das Selbstvertrauen geschädigt
Wertlosigkeit
Verrat
Ablehnung des eigenen Körper
emotionaler Rückzug
Misstrauen
Alkohol – Drogensucht
Essstörungen
Realitätsverlust
Prostitution
Schweigen das oberste Gebot
Mitschuldig fühlen
an den eigenen Gefühlen und der Wahrnehmung zu zweifeln
Depressionen
unterdrückte Aggression
Schuldgefühle
fehlender Gefühlsbezug zum Leben
Unfähig zu Leben und zu Sterben
blockiert zwischen Wut und Trauer
Burnout
chronische Müdigkeit
Energiereserfen sind bis auf tiefste Ebene erschöpft
hinter den Anforderungen zurückbleiben und dem Leben nicht mehr gerecht werden
Flucht aus einer nicht mehr zu bewältigenden Anforderung
Angst
am freien Atem gehindert sein
Fluchtgefühle
in der Enge zu ersticken
gefangen zu sein
beengt und eingeschränkt zu werden
die eigenen Lebensbedürfnisse werden scheinbar erstickt
fehlende Offenheit dem Leben gegenüber
Nervenzusammenbruch
Durchbrennen
Reißleine ziehen, bevor es wirklich gefährlich wird
dem Leben nachjagen
fehlendes Vertrauen
Selbstmordversuch
offen ausgelebte Destruktivität gegen sich selbst
sich aufgeben und dem Tod hingeben
Flucht vor den Erfordernissen der Lebens
mit den gestellten oder empfundene Anforderungen nicht zurecht kommen
Die Betroffenen wollen Aufmerksamkeit
Ausweg aus einer ausweglosen Situation
Erlösung
Könnte man dies alles als Kritikpunkte deklarieren?
Ich denke das die Öffentlichkeit schon interessiert ist an drastischen Veränderungen!
Es Mangelt an Politischen Lösungen.....
Eine Expertenkommission wird bis 2015 Vorschläge zu einer grundlegenden Reformierung der geltenden österreichischen Strafrechtes vorlegen.....aber warum müssen die Opfer noch so lange warten, und sind diese neuen Gesetze dann auch wieder nur Pflaster.......?
Gruß
Baumgartner Beatrice
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