Wien-Wahl 2020
Wie wird die Stadterweiterung in der Donaustadt verträglich?

Steht symbolisch für die rege Bautätigkeit der letzten Jahre in der Donaustadt: Die Seestadt Aspern. | Foto: Wien 3420
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  • Steht symbolisch für die rege Bautätigkeit der letzten Jahre in der Donaustadt: Die Seestadt Aspern.
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Die Spitzenkandidaten für die Bezirksvertretung legen Konzepte für künftige Bauprojekte im Bezirk und die entsprechende Infrastruktur vor.

DONAUSTADT. In den vergangenen Wochen hat die bz-Wiener Bezirkszeitung ihre Leserinnen und Leser aufgefordert, zu schreiben, welche Themen die Donaustadt vor der anstehenden Wien-Wahl bewegen. Besonders viele der Rückmeldungen haben sich mit dem Thema Neubauten und Versiegelung von Grünflächen beschäftigt. Nun nehmen die Spitzenkandidaten und -kandidatinnen der Parteien zu diesem Thema Stellung:

Ernst Nevrivy (SPÖ):
„Was die Bauhöhe betrifft, so sollen an Einfamilienhäuser grenzende Grundstücke nicht willkürlich mit höheren Widmungen versehen werden. Gleichzeitig muss dort, wo es gut möglich ist, verdichtet gebaut werden, um eine Verbauung des gesamten Grün- und Freiraums zu verhindern. Und natürlich, um ausreichend leistbaren Wohnraum zu schaffen.“

Anton Mahdalik (FPÖ):
„Die Bauklasse 1 muss dringend reformiert werden, damit in den gewachsenen Siedlungsgebieten nicht weiter kleine ,Gemeindebauten‘ von Wohnbauträgern neben Einfamilienhäusern in die Höhe gezogen werden können. Diese Neubauten zerstören das örtliche Stadtbild und beinträchtigen die Lebensqualität der Nachbarn massiv.“

Wolfgang Orgler (Grüne):
„Menschen brauchen Grünraum, Parks, Spielplätze und Erholungsgebiete. Neubauten müssen Freiräume zulassen. Ideal wäre eine lockere Bauweise mit viel öffentlich zugänglichem Grünraum dazwischen. Wohngebiete sollen öffentlich, per Rad und zu Fuß gut angebunden sein. Schulkinder müssen auf sicheren Rad- und Gehwegen ihre Schule erreichen können.“

Gerda Müller (ÖVP):
„Generell stellt sich die Frage, ob und wie viel gebaut werden soll. Unser Kritikpunkt sind die sogenannten Monsterbauten (mehrgeschoßig) mit versiegelten Flächen im Gebiet mit Einfamilienhäusern. Hier ist eine Novellierung der Flächenwidmungen und der Bauordnung dringend nötig! Die Lebensqualität steht für uns vor der Einwohnerquantität.“

Jing Hu (Neos):
„Die Bürgerinnen und Bürger gehören früh in die Planung eingebunden. Klimaschutz muss in allen Bereichen der Stadtplanung berücksichtigt werden, ebenso darf bei neuen Stadtteilen nicht auf Infrastrukturmaßnahmen vergessen werden: Wir brauchen ausreichend Kindergarten- und Schulplätze, Gesundheitseinrichtungen, Spielplätze und öffentliche Anbindung.“

Bernhard Gaishofer (Links):
Neubauten in bestehenden Gebieten sollten in einer ortsüblichen Größe errichtet werden. Bei Neubaugebieten muss darauf geschaut werden, dass die Bodenversiegelung gering gehalten wird und Infrastruktur gewährleistet ist. In der Donaustadt werden immer mehr Anlage- und Vorsorgewohnungen errichtet, welche unleistbar sind. Wir möchte eine massive Förderung von sozialem Wohnbau!

Rilwan Mogaji (SÖZ)
Der 22. Bezirk braucht einen nachhaltigen Bezirksentwicklungsplan. Die Bautätigkeit darf die Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener nicht reduzieren. Um dies sicherstellen, braucht es eine stärkere Miteinbeziehung. Wir müssen daher den Masterplan für partizipative Stadtentwicklung, der 2016 vom Gemeinderat beschlossen worden ist, ausbauen.

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