FC Hellas Kagran 1926 lässt wichtige Punkte beim 3:3 in Floridsdorf liegen !

- hochgeladen von Michael Hasieber
Spielbericht von Manfred Schuhmann (FC Hellas Kagran)
Wir befinden uns heute an der Brünner Straße, aber noch nicht im Weinviertel, um den immer mehr trinkbaren Wein dieser Region zu genießen. Nein, wir sind am ehemaligen Nord-Wien-Platz, wo der Verein 1210 Wien seine Heimspiele austrägt. Sehr beengte Verhältnisse, anstatt auf dem auch für die Zuseher bequemeren Rasenplatz zu spielen, der wäre übrigens trotz des Regens von heute Vormittag bespielbar gewesen, befinden wir uns nur wenige Zentimeter weg vom Geschehen am Kunstrasenplatz. Auch eine Art von Heimvorteil.
Die Anfangsphase bestimmt Hellas Kagran, aber nur die. Bei einem Gegenangriff der Heimmannschaft rettet noch Kevin Gebhart. Aber nach 15 Minuten lässt unsere Verteidigung der gegnerischen Spieler gewähren, offenbar fasziniert vom Sololauf des Angreifers, der das 1:0 für die Heimischen erzielen kann. Mit dem schnellen Ausgleich wird es nichts. Der Ball prallt von der Stange auf den Rücken des Tormanns, von dort auf die Querlatte, landet aber nicht im Tor. Hellas spielt auf Abseits, wer nicht mitspielt ist der Assistent auf der Gegenseite. Erst nach 25 Minuten ahndet der Schiedsrichter endlich ein Foulspiel der Heimmannschaft, die doch immer wieder recht rüde auftritt. Es sind aber auch immer wieder die Heimischen, die mit schnellem Spiel für Gefahr vor dem Tor und für Herzflattern bei den Fans sorgen. Im Gegensatz dazu Hellas Kagran, schnelle Aktionen sind Mangelware. Außer beim Freistoß nach 30 Spielminuten, den Trick hatte Daniel Pfeifer angesagt, diesmal klappt es mit dem Stanglpass, der Ausgleichstreffer durch Simon Löhlein ist immerhin doch verdient. Es dauert leider nur drei Minuten, als der Gegner unsere Hintermannschaft wieder düpiert und erneut in Führung geht, der Flachschuss war offenbar doch zu präzise. Damit lassen es die Floridsdorfer nicht bewenden. Wir sind in der Schlussminute der ersten Spielhälfte, als es dem Gegner wieder gelingt, die Abwehr auszutanzen, obwohl, Dancing Stars war zwar nicht gestern, gefällt mir aber mit Michi Kirchgasser wesentlich besser. Entstanden ist das 3:1 für das Heimteam nach einem unnötigen Ballverlust. Mit diesem unbefriedigenden Spielstand geht es in die Kabinen.
Nachdem sich anfangs der zweiten Halbzeit einmal nichts tut, abgesehen von den sich mehrenden Protesten unserer Spieler, die mit den Entscheidungen des Schiedsrichterteams immer öfter, und immer öfter zu Recht, hadern. Obwohl man sich damit leider auch der Konzentration beraubt. Aber es kommt vorerst doch zur Resultatverbesserung. Foul im Strafraum, Daniel Pfeifer verwandelt den deswegen verhängten Elfmeter bombensicher. Können wir jetzt einen Sturmlauf der Hellenen erwarten? Vorerst nicht wirklich, mit Ballverlusten, kaum dass wir den Ball erobert haben, berauben wir uns um selbst um den Erfolg. Im Gegenteil, es ist Kevin Gebhart, der mit einer tollen Reaktion einen Verlusttreffer verhindert. Nun verschafft uns der Tormann des Gegners eine Chance. Indem der der Ball zu lange gehalten hat, kommt es zu einem indirekten Freistoß, der Abschluss ist leider nicht gut. Hellas Kagran spielt in Überzahl, das Foul war genaugenommen eine rote Karte wert, geworden ist es wenigstens gelb-rot. Der Gegner glänzt immer mehr durch Mätzchen, die der Schiedsrichter leider nicht zu verhindern weiß. Seit einiger Zeit ist David Coker im Spiel, der dieses durchaus beleben kann. Leider ist er mit seinen Chancen nicht von Glück verfolgt. Noch immer will der Ausgleich nicht gelingen. Aber ehe wir jammern können, fällt dieser aus einer Aktion mit der man nicht damit gerechnet hat. Es ist Florian Heinrich der aus doch recht großer Entfernung abzieht und immerhin nun doch den Ausgleich erzielt. Warum dann der Siegestreffer doch keiner war, wird zumindest uns Fans verborgen bleiben. Der Schiedsrichter hat es versucht unserem Trainer zu erklären, ob erfolgreich, ist fraglich. Angezeigt hat der Assistent auf der Gegenseite ein Vergehen eines Hellenen. Leider kommt es auch in der Nachspielzeit weiter zu nicht enden wollenden Diskussionen mit dem Schiedsrichter, der Mann, der noch schlechter war, als so mancher Spieler. Wohl auch deshalb, kommt es auch in der Nachspielzeit nicht mehr zum Siegestor und zu drei Punkten in der Tabelle.
Obwohl erst am Montag Tag der Fahne ist, können wir uns schon heute wegen dieser Enttäuschung dem einen oder anderen Bier widmen, vielleicht auch höherprozentigen Getränken. Floridsdorf bleibt uns erhalten, kommenden Samstag bei einem Heimspiel in der PFA-Sport-Arena gegen Columbia Floridsdorf. Mit der Beginnzeit 14.00 Uhr bin ich mir diesmal wirklich sicher.
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