FC Hellas Kagran durch ein 2:0 bei SU Schönbrunn weiterhin auf Überholspur in der 2. Landesliga
Es ist irgendwie schon vertrackt, wenn die SU Schönbrunn die Heimspiele nicht auf der
(eigenen) Anlage in Hetzendorf austrägt, sondern am Platz der SU Mauer. Glücklicherweise
habe ich – abgesehen von mir selbst – die treuen Fans und zum Glück natürlich auch die
Spieler, nicht auf den falschen Sportplatz gelockt. Ich habe es dann doch noch, vor allem weil
ich mit dem Fahrrad unterwegs war, zum richtigen Sportplatz geschafft, was mir mit
öffentlichen Verkehrsmitteln wohl nicht gelungen wäre.
Beim heutigen Gegner SU Schönbrunn handelt es sich auf jeden Fall um einen der beiden
Aufsteiger in die 2. Wiener Landesliga.
Es kann losgehen, nur nicht mit der Zeitnehmung, die ist hinten nach. Nachdem Adrian Kloss
sein Gehäuse verlassen hat, bewahrt uns Kapitän Roman Flandorfer vor Ungemach. Hellas
Kagran hat mehr Ballbesitz, Kapital können wir nicht daraus schlagen, da wir immer wieder
recht schnell den Ball wieder an den Gegner verlieren. Torchancen sind Mangelware, sowohl
bei Hellas Kagran, aber auch beim Gegner. Wobei, Mangelware ist de facto noch ein
Hilfsausdruck. Doch endlich, ist Philip Wendl nach einem Pass in die Tiefe allein vom Tor,
kann aber den Ball nicht unter Kontrolle bringen. Auch aus einem Freistoß wird nichts, weil
dieser zu überhastet abgespielt wurde. Statt eine Torchance zu kreieren, steht unser Spieler
meilenweit im Abseits. Wie gesagt, die offizielle Uhr geht hinten nach, die des
Schiedsrichters tickt richtig. Daher setzt er zum Halbzeitpfiff an, mit dem für uns nicht
wirklich befriedigenden Spielstand von 0:0.
Kaum haben die Zuseher wieder Platz genommen, geht Hellas Kagran in der 47. Minute, die
Zeitnehmung hat übrigens wieder versagt, mit 1:0 in Führung. Beim zweiten Eckballversuch
von Lukas Höbinger kommt der Ball perfekt in den Strafraum. Dort ist es Simon Löhlein der
per Kopf den Führungstreffer für unsere Hellenen erzielt. Das sollte für Sicherheit sorgen, tut
es aber nicht. Wenngleich wir innerhalb weniger Minuten zweimal die linke Torstange
treffen, können wir uns tatsächlich noch immer nicht in Sicherheit wiegen. Wir sind in der 75.
Minute, in der Adrian Klooss den Ausgleichstreffer mit einem Superreflex verhindert, doch es
war egal, der Gegner befand sich im Abseits. Aber es sei erwähnt, dass genau das zeigt, dass
wir uns auf Adrian Klooss verlassen können. Es ist dann in der 82. Minute Marko Vasic, der
kurz zuvor eingewechselt wurde, der das letztlich erlösende 2:0 erzielt. Dabei bleibt es, auch
in der zweiten Spielhälfte hat der Referee seine Uhr richtig eingestellt.
Nach viel Leerlauf und einigen Fehlern können wir zumindest mit dem Ergebnis
zufrieden sein und den Heimweg nach Kagran, bzw. in meinem Fall in den 7. Bezirk,
antreten. Nächsten Samstag beehrt uns der NAC in der Hellas-Kagran-Sport-Arena, so wie
heute um 14.00 Uhr.
Bericht von Manfred Schuhmann
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