Basketball: Donaustädter Wolves siegen gegen Titelverteidiger Rocks in Mattersburg
Die Vienna D.C. Timberwolves gewinnen am Samstag zum Abschluss des Grunddurchgangs der ZWEITEN Basketball Bundesliga bei Titelverteidiger Mattersburg Rocks mit 90:81 (47:34) und sichern sich mit einer 17:3-Bilanz den zweiten Platz, noch vor den Burgenländern! Die Wolves liegen nie zurück und führen mit bis zu 21 Punkten Vorsprung, die Rocks kämpfen sich aber noch bis auf zwei Zähler Rückstand heran. Schon am kommenden Samstag, dem 14. März (17 Uhr, Wolves Dome) treffen die Wölfe zum Auftakt des Viertelfinales (best of three) auf die WSG Raiffeisen Radenthein Garnets.
Die Timberwolves liegen nach gutem Start in der 5. Minute mit 10:7 voran, für die Mattersburger scort bis dahin nur US-Neuzugang Andre Stephens. In der Folge setzen sich die Wölfe dank drei Dreipunktern (Hrvoje Puljko, Petar Cosic, David Geisler) auf 19:9 ab, die Rocks verkürzen bis zur Viertelpause auf 18:21.
Philipp D'Angelo, Ivan Krolo und Vince Polakovic sind die Protagonisten zu Beginn des zweiten Abschnitts, in dem die Gäste dank hervorragender Defense und gutem Tempo bis zur 16. Minute auf 33:22 davonziehen. Mats Kutschera rackert am Offensiv-Rebound und David Geisler stellt für die Timberwolves mit sieben Zählern innerhalb von rund einer Minute auf 42:26, Petar Cosic von außen auf 47:32. Mattersburg fängt sich vor der Pause aber offensiv und hält den Rückstand in Grenzen (34:47). Bei den Wölfen hat Hrvoje Puljko schon vier Fouls auf dem Konto.
Nach Seitenwechsel führt Claudio Vancura die Wolves mit zwei Dreiern zu einem 8:0-Run und zur höchsten Führung (55:34). Danach fassen die Wölfe jedoch ein Unsportliches und ein Technisches Foul aus und Mattersburg nützt die hitzige Atmosphäre durch Stefan Ulreich und Andre Stephens zu einem 10:0-Run auf 44:55. Die Rocks spielen in dieser Phase offensiv stark und nützen die großen Foulprobleme aufseiten der Wölfe (Puljko z.B. foult mit nur 13,5 Minuten Spielzeit aus, Krolo und Polakovic fassen im dritten Viertel jeweils das vierte aus), um auf 50:58 bzw. 55:62 heranzukommen. Petar Cosic, Vince Polakovic und Mats Kutschera halten aber dagegen und stellen auf 69:57 für die Wiener. Mit einer 69:62-Führung geht es schließlich in den Schlussabschnitt.
Dort sind es fünf Punkte des 17-jährigen Renato Poljak und ein weiterer Dreier von Claudio Vancura, die die Wolves wieder auf 78:68 wegbringen. Defensiv finden die Wölfe gegen Andre Stephens kein Mittel, der US-Center stellt in Minute 36 auf 72:78 aus Sicht der Burgenländer. Ivan Krolo und Vince Polakovic scoren zum 81:72, doch Mattersburg verkürzt bis zur 38. Minute - nach je einem weiteren Technischen und Unsportlichen Foul der Wölfe - von der Freiwurflinie auf 79:81.
Danach jedoch David Geisler das Heft in die Hand und scort zum 83:79. Nach einer starken Defensivaktion von Ivan Krolo stellt Mats Kutschera mit Freiwürfen zum 85:79. Stephens kontert noch einmal, aber Kutschera krönt seine bärenstarke Leistung mit dem endgültig entscheidenden Dreipunkter zum 88:81.
"Wir haben hervorragend begonnen und uns mit einer sehr guten Wurfleistung einen großen Vorsprung herausgearbeitet. Die Rocks haben wie erwartet nicht aufgegeben, wir waren eine Zeitlang nicht diszipliniert genug und haben uns gegen die aggressive Defense Mattersburgs nicht mit den richtigen Mitteln gewehrt. Trotz massiver Foulprobleme haben wir aber - mit großer Hilfe der Bankspieler - genügend Big Plays gemacht, um schlussendlich mit einer starken Teamleistung verdient als Sieger vom Parkett zu gehen. Es war ein wichtiger Etappensieg, aber so richtig zählt es erst ab jetzt", meint Coach Hubert Schmidt.
- - - Alle Bilder zum Spiel - - -
BK Mattersburg Rocks - Vienna D.C. Timberwolves 81:90 (18:21, 34:47, 62:69)
Timberwolves: Geisler 17, Polakovic 14, Cosic 13, Kutschera 13, Vancura 9, Krolo 8, Poljak 6, D'Angelo 5, Puljko 5; Mayerl, Schmit, Söhnel
Mattersburg: Stephens 30, Ulreich 17, S. Pinterits 10, Nicoli 9, Jandl 8, Hallett 4, Gmeiner 3, Mach, Kunc; Sauer
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