Sportcampus Attemsgasse
Schule für zukünftige Sportstars in der Donaustadt
Am Sportcampus Attemsgasse können Kinder schon im Volksschulalter 18 verschiedene Sportarten ausprobieren.
DONAUSTADT. 2017 wurde er eröffnet, bereits heute genießt er wienweit einen hervorragenden Ruf: Der Bewegungscampus Friedrich Fexer in der Attemsgasse, der aus Kindergarten und Volksschule besteht, hat sich durch sein ausgeklügeltes sportliches Programm einen Namen gemacht. Hier wird Kindern durch bestens ausgebildete Pädagogen Freude an der Bewegung und am Sport vermittelt, was insbesondere in Zeiten von Corona wertvoll und wichtig ist.
Direktorin Claudia Kollmer-Weber ist selbst ehemalige Rock'n'Roll-Akrobatin, begeisterte Marathonläuferin und weiß daher, wie wichtig Bewegung für Kinder gerade in Zeiten von Corona ist: "Die Kinder leiden sehr unter den Folgen der Pandemie. Deshalb haben wir mit ihnen auch während der Coronazeit draußen mit Abstand und gemäß allen Vorgaben Sport gemacht und keine Bewegungseinheit ausfallen lassen."
Als Ganztagsschule bietet der Sportcampus verschränkte Unterrichts- und Freizeitstunden. Alle Kinder der Vorschule sowie der ersten und zweiten Klasse durchlaufen dabei die Ballschule und werden polysportiv ausgebildet. Was das genau bedeutet, erklärt Sportkoordinator Michael Kohlruss: "Bis zur dritten Klasse werden die Kinder nicht sportspezifisch unterrichtet. Stattdessen wird eine Bewegungslandschaft mit wissenschaftlichem Hintergrund angeboten. Dadurch wird ihre Koordination gefördert und die Kinder entwickeln ein extremes Ballgefühl."
Zudem gibt es für Kindergartenkinder Miniballsportkurse und der ausgebildete Sportlehrer Simon Mader trainiert jede Klasse einmal pro Woche mit speziellem Augenmerk auf Geräteturnen. Sportkoordinatorin und Lehrerin Nicole Dworak leitet die Handballschülerliga, Tanzpädagogin und Lehrerin Kathrin Podhradsky erweitert zusätzlich das Freizeitangebot und Pädagogin Anna Seidenberger hat eine Ausbildung im Bereich „Bewegtes Lernen“. Außerdem gibt es eine enge Zusammenarbeit mit der Musikschule Donaustadt.
Eishockey, Handball, Tennis und mehr
Schwerpunkt ist und bleibt jedoch der Sport. Bereits ab der ersten Klasse können die Kinder in Sportvereine reinschnuppern. Ab der dritten Klasse können sie nach dem Unterrichtsende exklusive Verlängerungskurse der Kooperationspartner besuchen. Dabei handelt es sich um namhafte Vereine aus der Donaustadt wie das Eishockeynachwuchszentrum Ost (ENZ-O) mit den Vienna Capitals, den Basketball-Bundesligaverein Timberwolves, die Judokas des WAT-Stadlau, die AZ-Tennisschule, VRC-Badminton, die Handballwölfe Wien und den österreichischen Leichtathletikverband.
Insbesondere die Kooperation mit ENZ-O bildet einen großen Schwerpunkt, da vier Klassen während des Unterrichts das Training in der benachbarten "Steffl-Arena" besuchen. Doch nicht nur die ENZ-O Klassen findet man auf dem Eis, auch viele andere Klassen nutzen die Nähe zur Eislaufhalle für Eislaufstunden während des Unterrichts. Die regelmäßig stattfindenden Skitage runden das Angebot rund um den Wintersport ab.
"Hoffentlich bleiben Schulen offen"
Als einzige Schule in Wien hat der Sportcampus Attemsgasse die Erlaubnis, in den Freizeitstunden Trainer an die Schule zu holen, welche die Kinder zusammen mit den Freizeitpädagogen trainieren. Davon profitieren sowohl Schüler als auch Lehrer. Wie wichtig Sport auch für das soziale Gefüge innerhalb der Schule ist, macht Direktorin Kollmer-Weber deutlich: "Konflikte kommen an unserer Schule kaum vor. Fairplay und Respekt sind uns immens wichtig und das leben wir den Kindern auch vor." Ihr großer Wunsch fürs neue Jahr: "Ich hoffe sehr, dass die Schulen nicht mehr zusperren, damit Kinder die Möglichkeit haben, Sport zu machen und sich zu bewegen."
Zur Sache
Am 17. Jänner startet auch für den Bildungscampus Attemsgasse die Schuleinschreibung. Alle Infos zum Standort sowie den einzelnen Sportangeboten gibt es unter Sportcampus Attemsgasse, der über das Schulsport-Gütesiegel in Gold verfügt.
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