Lustenauer Marionetten-Theater
Am Samstag spielen die Marionetten für Groß und Klein

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Schon seit vielen Jahren sorgt in der Vorweihnachtszeit das Team des Marionettentheaters Lustenau für Begeisterung. Aufs neue Stück „Die kleine Hexe“ haben sich die Mitglieder ein Jahr lang vorbereitet

Zwölf aktive Mitglieder zählt der Verein, im neuesten Stück („Die kleine Hexe“, die ersten Aufführungen am 26. November) sind acht Puppenspielerinnen und ein Mann („Unser Gottfried ist der Hahn im Korb“) auf dem viereinhalb Meter hohen Gerüst mit 23 Marionetten im Einsatz. „Die Vorbereitungen dauern ein Jahr“, sagt Astrid Übelhör, die für die Pressearbeit zuständig ist.

„Viele Puppen werden von uns neu erschaffen, dazu kommen die Gestaltung des Bühnenbildes und natürlich die vielen Proben im Vorfeld.“

Regie führt diesmal Andrea Tesfay-Hämmerle, die als Tochter von Obfrau Edith in die Bresche gesprungen ist. Eine sehr wichtige Rolle spielt Gottfried, der vor einem Jahr ins Team kam und für die Werkstätte sowie die Technik zuständig ist. Er ist der „Hahn im Korb“, zumal er als einziger Mann auch als Puppenspieler eine Rolle hat - als Förster, Schneemann sowie als „Billiger Jakob“.

Intensive Vorbereitung

Um ein Stück auf die Bühne zu bringen, ist viel Arbeit notwendig - alle 12 aktiven Mitglieder (von insgesamt 18) sind im Einsatz, die Proben samt Abmischung der stimmlichen Aufnahmen und der Lichttechnik wurden bereits im September gestartet (zweimal wöchentlich). „Es benötigt ein gut abgestimmtes Zusammenspiel in der Aufführung, der Lohn ist die Begeisterung und der Applaus von Jung und Alt“, sagt Andrea Tesfay-Hämmerle. Der Fundus an Puppen ist mittlerweile groß, viele werden für die jeweils neue Produktion adaptiert, andere neu gebaut. Bis zu 50 Stunden Arbeit stecken in den Puppen. Im Stück „Die kleine Hexe“ kommen nicht weniger als 23 Puppen zum Einsatz, zum Leben erweckt werden sie durchs Ziehen an den Fäden. Und: Das Stehen über der Bühne erfordert von den Puppenspielern viel Stehvermögen in unbequemer Haltung. Nach der Aufführung kommen sie übrigens samt den Puppen ins Publikum. Was die Mitglieder antreibt, ist die Liebe zum Puppenspiel und die leuchtenden Augen der Kids. „Das Marionettentheater fördert die Kreativität der Kinder und es regt zum Denken an“, so Andrea Tesfay-Hämmerle.

Aufführungen

Termine „Die kleine Hexe“:

  • 26. und 27. November, jeweils 14 und 16.30 Uhr
  • 3. und 4. Dezember, jeweils 14 und 16.30 Uhr
  • Dauer der Aufführung circa 80 Minuten
  • Aufführungsort: Vereinsheim Musikverein Lustenau, Gänslestraße 26
  • Weitere Informationen hier

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