Krankenhaus Dornbirn
61 Prozent „Fremdpatienten“

Die ersten der sieben neuen OP-Säle im Krankenhaus Dornbirn sind bereits in Betrieb. | Foto:  Stadt Dornbirn - Lisa Mathis
  • Die ersten der sieben neuen OP-Säle im Krankenhaus Dornbirn sind bereits in Betrieb.
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Krankenhaus-Budget Dornbirn beschlossen - 88,5 Millionen Euro Umsatz

Das Dornbirner Krankenhaus ist das einzige in Vorarlberg, das in Gemeindehand ist. Rund ein Drittel des Stadt-Budgets wird für das Spital aufgewendet.

Nach dem Landeskrankenhaus in Feldkirich wird in Dornbirn die zweitgrößte Gesundheitseinrichtung des Landes betrieben - und es ist eingebettet und eng abgestimmt mit dem Gesundheitskonzept des Landes. Dies erfolgt einerseits durch gesetzliche Rahmenbedingungen, aber auch durch die laufende Abstimmung und Koordination der Aufgaben und Ausstattung mit dem Land.

Das Krankenhaus-Budget für das kommende Jahr wurde dieser Tage von der Stadtvertretung in Dornbirn abgesegnet und beläuft sich auf 88,5 Millionen Euro - fast ein Drittel des Budgetvolumens der Stadt Dornbirn entfällt damit auf das Spital. Den Einnahmen in Höhe von 51,55 Millionen Euro stehen Ausgaben von rund 88,4 Millionen Euro gegenüber, der Abgang wird im nächsten Jahr 37.281.900 Euro betragen. Den die Stadt aber nicht alleine zu tragen hat, denn immerhin kommen 61 Prozent der Patienten nicht aus der Stadt selbst, sondern aus den anderen Kommunen des Landes. Diese haben ihren Anteil an den Krankenhauserhalter zu leisten.

Dornbirn ist bemüht, sowohl baulich als auch medizinisch auf dem neuesten Stand zu sein. In die Sanierung und den Umbau werden(und wurden) mehr als 24 Millionen Euro investiert, auch der Personalstand wird nächstes Jahr wieder erhöht, um auch die personelle Ausstattung ständig zu verbessern. Die Stadt Dornbirn beschäftigt übrigens knapp 2000 Menschen, die meisten sind im Krankenhaus angestellt.

„Wir sind mit diesen Investitionen auf einem sehr guten Weg, um die Versorgung langfristig und auf höchstem Niveau sicherstellen zu können“

, sagt Vizebürgermeister Martin Ruepp als Krankenhausreferent der Stadt. Das Krankenhaus erhält - bei laufendem Betrieb - sieben neue OP-Säle, einige sind bereits fertig, andere sind in Entstehung. Auch in modernste Geräte wird immer wieder investiert. Übrigens: Das Budget wuchs im Vergleich zum Vorjahr um rund eine Million, im Jahr 2014 lag es bei 74,3 Millionen Euro.

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