Mobiler Hilfsdienst
Von 2.500 auf 50.000 Stunden

Dietmar Hämmerle und Frau Perle sind zwei von 190 Klienten, die den Mobilen Hilfsdienst nutzen. Im Bild auch die beiden Mitarbeiterinnen, Margreth Theimer und Sarah Hölzlsauer | Foto: Stadt Dornbirn
  • Dietmar Hämmerle und Frau Perle sind zwei von 190 Klienten, die den Mobilen Hilfsdienst nutzen. Im Bild auch die beiden Mitarbeiterinnen, Margreth Theimer und Sarah Hölzlsauer
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Vor 25 Jahren wurde in Dornbirn der Mobile Hilfsdienst aus der Taufe gehoben.

Was einst mit 2.500 Assistenzstunden den Anfang nahm, hat sich bis heute zur Betreuungseinrichtung mit 50.000 Stunden im letzten Jahr entwickelt.

Im Kulturhaus in Dornbirn gab es am Wochenende die Feier zu diesem runden Jubiläum, das im Zeichen der Aus- und Rückblicke stand. Auch die Unterhaltung bei diesem fest kam nicht zu kurz. Kabarettist Markus Linder hat, wie bei allen seinen Auftritten, die Lachmuskeln strapaziert.
Menschen mit Behinderung standen im Jahr 1993 am Beginn, die auf der Basis „Selbstbestimmt Leben“ den Hilfsdienst (Mohi) gegründet haben. Für die Stadt ist der Mobile Hilfsdienst ein unverzichtbarer Bestandteil in der Pflege und der Betreuung von älteren Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind.

„Wir gratulieren dem Mobilen Hilfsdienst zu erfolgreichen 25 Jahren kompetenten und umsorgten Dienst am Menschen. Durch so starke Partner können wir mit unserer Pflege-Servicestelle den hilfsbedürftigen Menschen eine individuelle, kontinuierliche und effektive Unterstützung anbieten. Wir begleiten sie fachkundig und kompetent durch unser Gesundheits- und Sozialsystem als eine optimale Hilfestellung zur Selbsthilfe“

, so Bürgermeisterin Andrea Kaufmann.

Im starken Netzwerk aus ambulanten Einrichtungen und sozialen Dienstleistern wird die regionale Versorgung der Bevölkerung gesichert und gleichzeitig dem größten Wunsch der Betroffenen nachgekommen: möglichst lange selbstständig im eigenen Zuhause wohnen. Die individuellen Bedürfnisse der Menschen stehen dabei im Mittelpunkt der abgestimmten Betreuungs- und Pflegekette. In Dornbirn werden 480 Klienten von rund 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom Mobilen Hilfsdienst betreut.

„Der Hilfsdienst ist als Hilfe zur Selbsthilfe zu verstehen. Die Arbeit reicht von der Unterstützung und einfachen Handreichung bei den Aktivitäten des täglichen Lebens bis hin zum Gespräch, damit Menschen mit Einschränkungen weiterhin die Kontrolle über das eigene Leben behalten und am gesellschaftlichen Leben weiter teilhaben“

, sagt die Dornbirner Sozialstadträtin Marie-Louise Hinterauer.

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