Wiener Szene mitgeprägt
Wiener Szene mitgeprägt

Die in der Ausstellung im Museum Belvedere gezeigten Bilder von Stephanie Hollenstein zeigen eine repräsentative Auswahl ihres Schaffens und ihrer Themen. | Foto:  Johannes Stoll/Belvedere
  • Die in der Ausstellung im Museum Belvedere gezeigten Bilder von Stephanie Hollenstein zeigen eine repräsentative Auswahl ihres Schaffens und ihrer Themen.
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Werke von Stephanie Hollenstein derzeit im Belvedere ausgestellt

Stephanie Hollenstein hat in Wien ein Stück Kunstgeschichte geschrieben. Sechs ihrer Werke sind jetzt im „Belvedere“ ausgestellt.

Hollenstein, 1886 in Lustenau geboren, lebte länger in Wien - in der NS-Zeit war sie von 1939 bis 1943 Präsidentin der „Bildenden Künstlerinnen Österreichs“. Ihre Biographie ist jedoch von sehr vielen Widersprüchen geprägt, ihr Nachlass wird in der Galerie Hollenstein verwahrt und besteht aus 94 Gemälden 150 Aquarellen und Gouachen und 870 Studien, Zeichnungen und Skizzen.

Die Gründung der Galerie (sie wir von der Marktgemeinde betrieben) geht auf die Schenkung der beiden Schwestern zurück. Sie hatten das Erbe von Stephanie angetreten und vermachten das Haus in der Pontenstraße Ende der 1960er Jahre der Gemeinde samt dem künstlerischen Nachlass der Kommune. Das Haus wurde abgerissen und dann mit einem Gebäudekomplex bebaut, den es heute noch gibt und in dem sich die Galerie samt Depot befindet.

Galerie & Sammlung heute
In den Ausstellungsräumlichkeiten der Galerie werden jährlich vier Positionen erarbeitet, die aus dem Ort heraus entwickelt und mit gesellschaftspolitischen Fragestellungen interagierend konzipiert sind – dabei spielt auch immer die Aufarbeitung sowie Aktualisierung des Nachlasses von Hollenstein eine Rolle. Jüngere künstlerische Entwicklungen im Kontext der gesellschaftlichen Bedeutung werden gefördert, präsentiert und vermittelt – nicht ausschließlich, aber oft mit regionalem Bezug. Dazu gehört auch ein verantwortungsvoller und kritischer Umgang mit der Geschichte des Kunstraums und der Sammlung in aktuellen und experimentellen Formaten.

Jetzt liegt auch das Programm für 2019 vor - vier Ausstellungen sind vorgesehen. Den Auftakt des Ausstellungsjahres gibt es ab 22. März mit Veronika Dornhofer und Theresa Eipeldauer.

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