Theater
Zwei Jahre Arbeit für neues Stück
Lustenauer Marionettentheaterverein heuer mit „Frau Holle“
Schon seit einem Jahrzehnt erfreut das Marionettentheater Lustenau die Zuschauer - kleine wie große. Heuer gibt‘s „Frau Holle“ zu sehen. Bis ein Stück „reif“ ist, vergehen übrigens fast zwei Jahre
Lange zwei Jahre dauert es fast, bis ein neues Stück aufführungsbereit ist. Kein Wunder - denn alles, was auf der Bühne dann zu sehen und zu hören ist, entsteht weitgehend in den Werkstätten des Marionettenvereins. „In solch einer Puppe steckt also von Kopf bis Fuß fast 100 Prozent Handarbeit“, zeigt sich Edith Hämmerle als Obfrau stolz auf die Arbeit der 14 Frauen und Männer im Verein.
Geprobt für die insgesamt sechs Aufführungen wird übrigens seit zwei Monaten - Veränderungen gibt es immer wieder, auf und hinter der Bühne. Einmal passt das Outfit der Puppe nicht wie erhofft, oder das Licht ist nicht optimal eingestellt oder es gibt neue Details an der Bühne. „Wir sind längst dem Virus verfallen, den ein Marionettentheater hat“.
Was besonders gut ankommt nach den Aufführungen, die im Heim des Lustenauer Musikvereins stattfinden: Wir zeigen den kleinsten Besuchern die Puppen aus nächster Nähe, darauf freuen sich die Kinder besonders“, sagt Edith Hämmerle - und freut sich mit ihren Vereinsmitgliedern auf die neuen Aufführungen. „Das Spiel mit der Marionette ist einfach etwas besonderes“.
Marionettentheater Lustenau
Aufführungen: 3./4. November (jeweils 15.30 Uhr), 17./18. November (jeweils 14 und 15.30 Uhr), Vereinsheim Musikverein, Gänslestraße 26.
Eintrittspreise/Karten: Kinder zahlen sechs, Erwachsene neun Euro.
Für Vorbestellungen: 0663/06494013
Verein: Obfrau ist Edith Hämmerle, der Verein zählt 14 Mitglieder.
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