Raus aus Öl in Lustenau
Ansturm auf Fernwärme
„Raus aus Öl und Gas“ ist für Unternehmer und Private das „Gebot der Stunde“. Ab Herbst 2024 soll es auch in Lustenau ein Heizkraftwerk und Fernwärmenetz geben.
In Dornbirn sind nahezu alle öffentlichen Gebäude bereits an Fernwärme angeschlossen, in der Marktgemeinde wird dies ab Herbst 2024 möglich ein. Umgesetzt wird die Fernwärme, von der auch Unternehmer ebenso wie Private profitieren können, von der lokal-regionalen Partnerschaft von Gemeinde, der Kelag Energie & Wärme aus Kärnten und der Rauch LFL. „Wir wollen unserer Bevölkerung und natürlich zukünftigen Generationen eine sichere, klimaverträgliche und preisstabile Versorgung mit Wärme zur Verfügung stellen“, so Bürgermeister Kurt Fischer.
Bei einem Informationsabend dieser Tage war das Interesse an der Fernwärme jedenfalls riesengroß. Geplant ist der Bau eines Heizkraftwerkes und eines zwölf Kilometer langen Netzes, 100 bis 200 Gebäude können dann mit Fernwärme versorgt werden. Alle öffentlichen Gebäude (Campus Rotkreuz, Kindergärten, Schulen) sowie Firmen (Industrie Nord, Millennium Park) und natürlich Private sollen ab Herbst 2024 Wärme aus Biomasse für Warmwasser sowie Heizung aus dem Fernwärmenetz beziehen können. „Erstaunt und erfreut“ zugleich waren Bürgermeister, Kelag und Rauch vom großen Interesse aus der Bevölkerung. Mehr als 250 (!) Interessierte kamen, mehr als 120 meldeten sich zur Beratung an. Infos gab es zu den Themen Voraussetzungen für Anschlüsse, Vorteile der Fernwärme und der möglichen Förderungen, die von 50 bis 90 Prozent reichen.
Weitere Informationen und Ansprechpartner für Beratungen
Tobias Gogl (tobias.gogl@kelag.at), Markus Kohlegger (Vertriebsleiter Kelag, markus.kohlegger@kelag.at) und Christian Katholnig (christian. katholnig@kelag.at).
Infos: Lustenau
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