Umfangreiches Jahresprogramm

Hohenems will das vierte "e"

Seit 2015 ist Hohenems im e5-Programm des Landes vertreten, die mittel- und langfristigen Ziele sind auch klar: Bis 2025 will das e5-Team der Nibelungenstadt das vierte „e“ erreicht haben.

Das Team besteht aus etwa 20 Mitgliedern, 15 nehmen regelmäßig an den Sitzungen teil. Noch vor Weihnachten wurden die Ziele formuliert - und sie sind ehrgeizig: Trotz strengerer Anforderungen für die nächste Zertifizierung ist das vierte „e“ bis 2025 möglich. „Wir kratzen mit einer Steigerung von neun Prozent an der Grenze“, sagt Saskia Amann, die im Rathaus als Umweltreferentin tätig ist und die Arbeiten koordiniert - die politische Verantwortung und Leitung des Teams liegt bei Umweltstadtrat Gerhard Stoppel.

„Unser Hauptaugenmerk liegt in der Energieeinsparung und natürlich dem Ausbau der Erneuerbaren Energie.“

Mehr PV-Anlagen, ein Generalverkehrsplan oder auch das landwirtschaftliche Entwicklungskonzept stehen im Fokus des motivierten und gut aufgestellten Teams. Dazu ist auch eine verstärkte Bewußtseinsbildung notwendig und auch eine Kommunikation, die weiter ausgebaut wird. „Beim Budget sind wir gut aufgestellt, involviert in die Arbeit sind sämtliche Abteilungen“, so Amann, die sich während ihres Studiums und in ihrer Master-Arbeit mit Ökologie und Biodiversität beschäftigt hat. Begleitet wird der Emser e5-Prozess von Andreas Beier (Mitarbeiter Energieinstitut Vorarlberg). Einige Themen des Hohenemser e5-Teams in den letzten Jahren: Die Dach- und Fassadenbegrünung, der Sonnenkindergarten Edlach, die Landschaftsentwicklung im Gebiet Schuttannen oder auch die Renaturierung des Spirkenhochmoores.

Das e5-Programm gibt es in Vorarlberg seit dem Jahr 1998, 86 Prozent aller Menschen im Ländle leben in einer der 52 e5-Gemeinden.