Nächste Woche soll die Baueingabe für das neue Stadion Lustenau erfolgen
Startschuss für Millionenprojekt

- Ein nachhaltiges und modernes Stadion soll ab nächstem Jahr gebaut werden
- Foto: Rendering: Bader
- hochgeladen von RZ Regionalzeitung
Schon seit Jahren wird über den Lustenauer Stadionneubau diskutiert, doch jetzt ist der Weg frei. 18,6 Millionen Euro wird es wohl kosten.
Schon in den 1990er-Jahren gab es den Wunsch, das altehrwürdige Reichshofstadion zu ersetzen und ein modernes Stadion zu bauen. Nachdem sich ein Neubau auf der grünen Wiese aus Kostengründen zerschlagen hatte, fiel die Entscheidung, das Stadion am bisherigen Standort zu bauen. Seit drei Jahren gibt es Pläne von Architekt Bader, bislang wurden mehrere hunderttausend Euro in die Projektierung gesteckt.
„Ich bin sicher, dass der Bau am heutigen Standort richtig ist, da es für mich eine wichtige Rolle auch für das Projekt Rhesi spielt“, so Bürgermeister Fischer. „Fahrt“ aufgenommen hat letzte Woche die Angelegenheit, als Austria- Präsident Bernd Bösch mit einer noch notwendigen Abstandsnachsicht im Rathaus auftauchte. „Die Baueingabe kann schon in der nächsten Woche erfolgen“, so Fischer. Eile ist deshalb geboten, da die Austria ohne Baueingabe auch keine Lizenz für den Profifußball bekommen würde. Kurt Fischer will gar mit Bösch nach Wien reisen, um dieses Projekt zu präsentieren.
Apropos Präsentation: „Unser Stadion wird auch ein Beispiel für Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit, der Neubau wird in Holzbauweise durchgeführt. Mit diesem Konzept erhofft sich Lustenau auch Fördermittel des Bundes, Gespräche mit den Land laufen längst und sind auch in der mittelfristigen Finanzplanng der Gemeinde berücksichtigt. 18,6 Millionen Euro (ohne VIP-Club und Austria-Dorf) wird das Stadion wohl kosten, Fischer und Bader Architekten gingen nochmals „über die Bücher“. Schon in der Sitzung am 16. Dezember werden die Gemeindevertreter über den Bau abstimmen.
Reichshofstadion neu
Kosten: 18,6 Millionen Euro.
Kapazität: 5.500 Zuschauer (3.500 Sitz-/2.000 Stehplätze und 50 Rollstuhlplätze), 50 Parkplätze sowie 1.500 Radabstellplätze.
Fahrplan: Baueingabe in der KW 47, Baubeschluss am 16. Dezember in der Gemeindevertretung mit einem geplanten Baubeginn im Jahr 2022, spätestens 2023.
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