Es grünt so grün
„Essbare Stadt“ in Entstehung

Ein Hochbeet beim Rathaus, gebaut von den Dornbirner Jugendwerkstätten, ist der erste sichtbare Teil der Initiative „Essbare Stadt“, die auf viele Flächen ausgedehnt werden soll. | Foto: Stadt Dornbirn
  • Ein Hochbeet beim Rathaus, gebaut von den Dornbirner Jugendwerkstätten, ist der erste sichtbare Teil der Initiative „Essbare Stadt“, die auf viele Flächen ausgedehnt werden soll.
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Grün- und Freifläche in Dornbirn erhalten eine zusätzliche Funktion

Dornbirn folgt dem Vorbild anderer Kommunen und wird zur „essbaren Stadt“. Ein neues Beteiligungsprojekt wurde nun gestartet.

Die Initiative „essbare Stadt“ ist ein Beteiligungsprozess in den die Bevölkerung aktiv mit eingebunden wird. Lebendige und erlebbare Räume entstehen sowohl für die Bewohner als auch für die Besucher der Plätze. Mehr grün in der Stadt ist auch ein Beitrag zur Erhaltung der Insekten- und Vogelwelt. Sichtbar wurde die Initiative bereits mit einem Hochbeet zwischen dem Rathaus und Dornbirn Tourismus. Die erste Anlage soll später im Stadtpark entstehen. Nach und nach soll ein Netz an vielen, kleinen, essbaren und blühenden Flächen in der Stadt entstehen, die von Nachbarn, Gemeinschaften oder Initiativen genutzt und beerntet werden. Die von den Dornbirner Jugendwerkstätten gebauten Hochbeete sind auch technisch auf der Höhe. Mit einer digital gesteuerten Bewässerung, die über ein am LORA-Netzwerk angeschlossenes System verfügt, sind die Anlagen „smart.“

Dornbirn hat seit Jahren, sagt Vizebürgermeister Ruepp, einige Initiativen ergriffen, um Grün- und Freiflächen zu erhalten. So wurde etwa der Stadtgarten zur zentralen Parkfläche, weitere Grün- und Spielflächen werden von der Stadt und Bauträgern in Anlagen erhalten. Ein wichtiges Pilotprojekt der Stadt wurde im Hermann-Gmeiner-Park bereits umgesetzt. Mit der Initiative „essbare Stadt“ erhalten die Flächen, so Umweltstadträtin Alton, eine zusätzliche Funktion.
Für die Finanzierung wurde ein Crowdfunding initiiert, das die 75.000 Euro hereinbringen soll, die das Projekt kostet. Geld gibt es auch durch Sponsoringgelder von Firmen.

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