101. SonntagsFoyer - La Juive (Die Jüdin) - Rührung und Erschütterung

18. Februar 2024
11:00 - 12:30 Uhr
Musiktheater Linz, Am Volksgarten 1, 4020 Linz
Rachele (1865 | Foto: Archivio Storico Ricordi, wikimedia

Mit Regisseur Marc Adam, Yannis Pouspourikas (Musikalische Leitung), Dieter Richter (Bühne), Sven Bindseil (Kostüme), Christoph Blitt (Dramaturgie) und Mitgliedern des Musiktheaterensembles
Die Pariser Oper war zweifelsohne das wichtigste Musiktheaterinstitut in der ersten Hälfte des 19. Jhs. Hier wurden die musikdramatischen Standards gesetzt, an denen sich der Rest der Welt orientierte. Damals residierte die Pariser Oper freilich noch nicht im Palais Garnier,
sondern war in einem ebenfalls opulenten Theaterbau in der Rue Le Peletier untergebracht, der 1873 jedoch ein Opfer der Flammen wurde.
Die Pariser Oper war damals um 1840 wirklich ein Phänomen: Die Direktoren schielten hier bei jedem neuen Werk auf volle Kassen. Dementsprechend wollten sie ihrem Publikum auch etwas bieten – fantastische Stimmen, die besten Komponisten der Zeit und spektakuläre Ausstattungen waren quasi obligatorisch. Bemerkenswert, wenn nicht gar paradox ist aber folgender Umstand: Die erfolgreichsten Uraufführungen jener Jahre wie Giacomo Meyerbeer Les Huguenots, Le Prophète desselben Komponisten oder Fromental Halévys La Juive erfüllten die skizzierten Parameter absolut. Gleichzeitig warteten diese Opern aber mit Geschichten
auf, die nicht nur dramatisch und packend, sondern auch düster und tragisch sind. So präsentiert sich La Juive als eine Mischung aus Lessings Nathan der Weise und Verdis Il trovatore, wenn hier ein an Kindes statt von einem Juden aufgenommenes Christenmädchen zum Instrument einer grausamen Rache an den Widersachern der Juden wird. Dadurch weitet sich La Juive, deren Handlung in Konstanz im 15. Jh. angesiedelt ist, zu einer allgemeingültigen Metapher über die grausamen Mechanismen, die Hass und verhärtete Ideologien auslösen können.

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