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Komponist und Librettist Reinhard Febel stellt sich gemeinsam mit Intendant und Regisseur Hermann Schneider und seinem Team den Fragen, wie eine Uraufführung entsteht, musikalisch unterstützt von Mitgliedern des Musiktheaterensembles
Ein Leben, das absolut nicht den Normen entspricht, das sich gegen Zeit und Konventionen auflehnt und nicht nur den Mann, der dieses Leben führt, immer wieder aus der Bahn zu werfen droht: Die Geschichte des als alten Mannes geborenen Benjamin Button aus der Feder des großen amerikanischen Schriftstellers F. Scott Fitzgerald dreht die menschliche Lebenserfahrung um. Anstatt körperlich erwachsen zu werden und schließlich zu altern, wird Benjamin Button immer jünger, sein Schicksal wird abseits der medizinischen Abnormität zum Kaleidoskop dessen, was es bedeutet Mensch zu sein. Insbesondere die Frage nach dem, was Humanität bedeutet, was wirklich wichtig ist im Leben, steht im Fokus, dabei ergänzt Komponist Reinhard Febel die Novelle Fitzgeralds um Ebenen, auf denen insbesondere die Gleichzeitigkeit historischer Ereignisse und die Bedeutung des Individuums im großen Gesamtkontext zum Tragen kommen. Die Oper wird dabei mehr als nur Zeitpanorama verfliegender Jahre, sondern vielmehr eine Studie darüber, wie sich ein glückliches, erfülltes Leben führen lässt und wie wichtig dabei auch Gemeinschaft ist. Obgleich Fitzgerald selbst seine Novellen und Kurzgeschichten nicht als seine stärksten Werke einschätzte, übt insbesondere diese Erzählung eine immense Faszination aus. Febels Libretto und Komposition schöpfen dabei intensiv aus Fitzgeralds Text, nehmen aber zugleich eine faszinierende Vertiefung der Ideen vor, welche gerade die Titelfigur vielschichtiger, komplexer und anrührender werden lassen. Ein großformatiges, generationenumspannendes Bühnenwerk in der Entstehung
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