„Die Magie der Instrumentation" ist das Motto des nächsten Konzerts des Mödlinger Symphonischen Orchesters.
BEZIRK MÖDLING. Die Magie der Instrumentation in Ravels Boléro liegt in der meisterhaften Art und Weise, wie Ravel nur ein einziges Thema über die gesamte Komposition hinweg entwickelt und variiert. Für ihn war der Boléro zwar eines seiner unwichtigsten Werke, aber es ist stets sein beliebtestes geblieben. Die Melodie wurde sogar bei einem olympischen Eistanz verwendet.
Der Komponist Nino Rota ist für Musik in italienischen Filmen, z.B. „Der Pate“, bekannt. Er selbst verstand sich aber als klassischer Komponist. In Rotas Divertimento wandert der Kontrabass munter durch die Tonlagen: mal eilig hinauf, mal trotzig in brummige Tiefen und kann sogar „singen“. Der hervorragende junge Solist, Dominik Wagner, spielt dieses Stück mit Leidenschaft, leichtfüßig und sanft.
Die 4. Symphonie von Johannes Brahms entstand in den Jahren 1884 und 1885 und ist das letzte Werk des Symphonikers Brahms. Während er im steirischen Mürzzuschlag komponierte, schrieb Johannes Brahms: „Ich fürchte nämlich, sie schmeckt nach dem hiesigen Klima – die Kirschen hier werden nicht süß [...]“. Angedeutet wird der herbe und „elegische“ Charakter dieser Symphonie. Brahms erreicht in dieser Komposition eindrucksvolle orchestrale Kraft und sinfonische Pracht.
Infos
MAGIE DER INSTRUMENTATION
Maurice Ravel
Boléro
Nino Rota
Divertimento Concertante für Kontrabass und Orchester
Johannes Brahms
Symphonie Nr. 4 in e-Moll
Freitag, 7. Juni 2024, Beginn 19.00 Uhr
im Neuen Burgsaal in der Burg Perchtoldsdorf
Weitere Infos unter www.symphony.at
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