Vortrag von G. Zenz am Freitag, 5. April um 19 Uhr in der Galerie Lost Places. Im äußersten Südwesten Ägyptens, nahe der Grenze zu Libyen und dem Sudan, liegt das Gilf Kebir inmitten einer über zirka eine Million km² völlig unbewohnten und schwer zugänglichen Wüste.
HALLEIN. Hier in diesem Gebiet finden sich die letzten „weißen Flecken“ der Erde, die es trotz Google und Landsat noch immer gibt. Mit insgesamt vier Expeditionen hat Georg Zenz diese Gebiete bisher bereist und dokumentiert.
Unbekannte Seitentäler
Das Gilf Kebir, ein Gebirge von der Größe der Schweiz, wurde erst in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts entdeckt und u.a. durch den österreichischen Forscher und Flugpionier Graf Almasy erforscht. Dieser erlangte als Hauptfigur im Roman bzw. dem Film “Der englische Patient“ Berühmtheit und die prähistorische „Höhle der Schwimmer“ gibt es wirklich.
Weitere Highlights sind auch das Uweinat Gebirge im Sudan und die „Große Sandsee“ mit den längsten Dünen der Welt und dem Vorkommen des Libyschen Wüstenglases.
Bei allen vier Expeditionen die Georg Zenz bisher in dieses Gebiet unternahm waren auch ausgedehnte Fußmärsche in unbekannte Seitentäler und auf Berge am Programm.
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