Bauprojekt „s‘Bärahus“
An der Bärenkreuzung wird wieder gebaut

So soll das neue Gebäude in rund 14 Monaten aussehen | Foto: CityOffice Feldkirch Development
  • So soll das neue Gebäude in rund 14 Monaten aussehen
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An der Bärenkreuzung soll in 14 Monaten ein Niedrigenergie-Bürohaus in Holzsystembauweise mit sieben Geschossen realisiert sein.

Die CityOffice Feldkirch Development GmbH und Rhomberg Bau errichten das Gebäude als Generalunternehmer. In 14 Monaten soll das sogenannte „Bärahus“ fertiggestellt sein. Das Grundstück gehört der Arbeiterkammer. Am Freitag, 4.2.2022 findet der Spatenstich statt.

Objekt und Grundstück

Das Objekt erfüllt sehr hohe Nachhaltigkeitsanforderungen. So kommt etwa zur Wärme- und Kältegewinnung eine Wärmepumpe mit Erdsonden zum Einsatz. Ergänzt wird das nachhaltige Energiekonzept durch eine Photovoltaik-Anlage. Die Umsetzung des Auftrags durch ein Vorarlberger Unternehmen rundet den Nachhaltigkeitsansatz ab. Das Gebäude wird über eine oberirdische Nutzfläche von rund 2.250 Quadratmetern, eine hauseigene Tiefgarage mit 36 Stellplätzen, sowie circa 30 Fahrradabstellplätze verfügen. Errichtet wird das Gebäude auf einer langfristigen Baurechtseinlage der benachbarten Arbeiterkammer.

Nachhaltig

Nachhaltigkeit ist kein Selbstzweck, sondern wird in Form des Holzsystemhochhauses ganzheitlich umgesetzt. In der Errichtung bedeutet das neben der Verwendung der nachwachsenden Ressource Holz und recycelbarer Materialien die Nutzung erneuerbarer Energie wie Sonnenlicht und Erdwärme.

Zertifizierung

Das Holzbürohaus wird mit einer „klimaaktiv“-Silber-Zertifizierung realisiert. Klimaaktiv steht für Energieeffizienz, ökologische Qualität, Komfort und Ausführungsqualität. Um die Qualität eines Gebäudes messbar und vergleichbar zu machen, wurde der „klimaaktiv Gebäudestandard“ entwickelt. Er zeichnet Gebäude aus, die besonders hohen Anforderungen entsprechen.

Holzbauweise

Während ihres Wachstums wandeln Bäume CO2 und Wasser in Sauerstoff um. Wird Holz als Baustoff verwendet, dient es für viele Jahre als sicherer CO2-Speicher. Jeder Kubikmeter Holz, der als Ersatz für andere Baustoffe zum Einsatz kommt, reduziert die CO2-Emissionen in die Atmosphäre um durchschnittlich 1,1 Tonnen.
Sämtliche Baustoffe und verbrauchte Materialien werden erfasst, um eine Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen.

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