Buchpräsentation Feldkirch
„Geschichte Feldkirchs 1814 bis 1914“

Foto: Helmut Köck
6Bilder

88 Schriften hat die Rheticus-Gesellschaft RG inzwischen herausgebracht. Anfang Juni 2023 wurde im Palais Liechtenstein ein neues Buch präsentiert. Es ist von einem besonderen Autor, dem Gründungsmitglied der RG, Kulturpolitiker und Stadtbibliothekar, Dr. Karl-Heinz Albrecht.

Die Rheticus-Gesellschaft freut sich, dessen im Jahre 1975 erarbeitete Dissertation mit dem Thema „Geschichte Feldkirchs 1814 bis 1914“ zu präsentieren. Aus der Dissertation ist ein ansehnliches, reich bebildertes Buch geworden. Hausherr Stadtbibliothekar Hans Gruber durfte zahlreiche Freunde und Weggefährten des Autors sowie RG-Mitglieder begrüßen. Der Obmann der Rheticus-Gesellschaft Albert Ruetz verlas dann eine sehr persönlich gehaltene Laudatio des beruflich abwesenden Bürgermeisters Matt. Der aus Bayern stammende Karlheinz Albrecht übernahm 1977 die Stadtbibliothek und baute sie mit seinem Team kontinuierlich auf. Zahlreiche Bücher stammen aus seiner Feder, etwa die Chronik der Stadt Feldkirch. Denn mit dem Buch „Historische Ansichten der Stadt Feldkirch“ verabschiedete er sich 2011 in die Pension. Bürgermeister Matt:

„All das kann nur jemand leisten, der diese Stadt liebt.“

Albrecht war aber auch vielseitig ehrenamtlich tätig, politisch engagierte er sich als Stadtrat für Kultur.

Geballte Infos

Stadtarchivar Christoph Volaucnik, auf dessen Initiative diese Buchausgabe entstand, stellte dann anhand von vielen auch bislang noch nie veröffentlichten Fotos einzelne Kapitel über die 100 Jahre Stadtgeschichte vor. Der Inhalt spannt einen weiten Bogen von Feldkirch heute, von der Gründung der Stadt, die politischen Vorgänge, die Finanzverwaltung, die Wirtschaft, Feldkirch als Siedlung, die Bevölkerung, das Schul-, Militär- und Sicherheitswesen bis hin zu den Kirchen in der Stadt Feldkirch. „Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern“, zitiert Albrecht den französischen Autor Andre Malraux in seinem Vorwort.

Die Gestaltung des 280-seitigen Werkes hat Martin Caldonazzi übernommen, es ist im Kulturreferat der Stadt Feldkirch erhältlich.

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.