Positiver Rechnungsabschluss
Erfreuliche Bilanz Stadt Feldkirch

Foto: Bandi Koeck
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Trotz Herausforderungen zieht die Stadt eine erfreuliche Bilanz: Sie kann 2022 mit einem positiven Nettoergebnis von rund 1,4 Mio. Euro abschließen und verzeichnet ein um 4 Millionen Euro besseres Ergebnis als prognostiziert.

Die Stadt Feldkirch hat den Rechnungsabschluss für das Jahr 2022 präsentiert. Trotz Herausforderungen zieht die Stadt eine erfreuliche Bilanz: Sie kann das Jahr mit einem positiven Nettoergebnis von rund 1,4 Millionen Euro abschließen und verzeichnet somit ein um 4 Millionen Euro besseres Ergebnis als im Voranschlag prognostiziert.

Der Rechnungsabschluss weist Erträge in der Höhe von 101,7 Millionen Euro sowie Aufwendungen in der Höhe von 100,2 Millionen Euro aus. Daraus resultiert ein positives Nettoergebnis von rund 1,4 Millionen Euro. Den Haushaltsrücklagen wurden rund 1,3 Millionen Euro zugeführt.

Über 20 Millionen investiert

Das vergangene Jahr war von hohen Investitionen geprägt. Die Stadt hat rund 21,8 Millionen Euro investiert, insbesondere in die Bereiche Bildung und Kinderbetreuung. Dabei konnten die 21,8 Millionen Euro für die Investitionen mit 7,4 Millionen Fremdmittel bewältigt werden. Gleichzeitig fand eine Rückführung von 3,2 Millionen Euro statt. „Dank der umsichtigen Finanzpolitik der letzten Jahre sind wir auch in herausfordernden Zeiten mit großer Planungsunsicherheit in der Lage, in wichtigen Bereichen zu investieren“, betont Bürgermeister Wolfgang Matt.
Weitere Bereiche, in denen im vergangenen Jahr viel investiert wurde, sind die Gemeindestraßen mit rund 720.000 Euro sowie der Erwerb von unbebauten Grundstücken (etwa 1,6 Millionen Euro). Für den Ankauf von Gebäuden wurden 4,7 Millionen Euro investiert, darunter auch der Erwerb der Immobilie Josefgasse 16. Dort soll eine neue Kinderbetreuungseinrichtung entstehen. Auch der Ankauf eines Fahrzeugs für die Feuerwehr Altenstadt (422.000 Euro) sowie die Sanierungsarbeiten in der Vorarlberghalle, inklusive Erneuerung der Beleuchtung (550.000 Euro) zählen zu den größeren Investitionen im Jahr 2022.

Lage bleibt herausfordernd

„Wir gehen davon aus, dass die nächsten Jahre aufgrund der volatilen wirtschaftlichen Lage für Feldkirch herausfordernd bleiben werden“, so Bürgermeister Matt. Die relativ große Abhängigkeit von den Ertragsanteilen des Bundes und die Energiekosten, aber auch die großen anstehenden Investitionen bei Schulen, Energie/Nahwärme oder ÖPNV sind dabei entscheidende Faktoren.

„Deshalb ist es wichtig, dass die Stadt auch weiterhin umsichtig wirtschaftet.“

Foto: Bandi Koeck
Finanzstadtrat Benedikt König (links) und Bürgermeister Wolfgang Matt präsentierten den Rechnungsabschluss | Foto: Stadt Feldkirch

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