Ortsentwicklung Rankweil
Erster Ortsentwicklungsabend mit viel Interessierten

Foto: Thomas knobel

Am Donnerstag, 23. Juni, hat im Vereinshaus Rankweil der erste Ortsentwicklungsabend stattgefunden. Weit über 100 Interessierte aus allen Altersstufen folgten Kurzvorträgen zu fünf Teilprozessen – unter anderem auch jene für den Ortskern oder den Ortsteil Brederis.

Unterschiedliche Planungsebenen präsentiert

Die Bürger Rankweils waren eingeladen, sich einen Überblick über den aktuellen Stand laufender Prozesse in der Gemeinde zu verschaffen. Es wurden mehrere Konzepte, Leitbilder sowie Räumliche Entwicklungspläne auf unterschiedlichen Planungsebenen präsentiert und deren Zusammenhänge aufgezeigt. Auf übergeordneter Ebene bewegt sich das regionale räumliche Entwicklungskonzept (regREK), welches die Entwicklung der Region Vorderland-Feldkirch berücksichtigt. Für die Gemeinde Rankweil gibt es den räumlichen Entwicklungsplan (REP), dessen Prozess mit Bürgerbeteiligung in Kürze starten wird, sowie das bereits beschlossene Straßen- und Wegekonzept. Darauf aufbauend wurden die Pläne für die Ortsteile Ortskern und Brederis erläutert. „Für eine ganzheitliche Ortsentwicklung geht es immer auch um die Berücksichtigung der einzelnen Entwicklungsprozesse sowie die Wechselwirkung zwischen den einzelnen Projekten“, so Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall.

Aktueller Stand und Ausblick

Die Vortragenden berichteten unter anderem, dass das reg-
REK-Zielbild von allen 13 Regio-Gemeinden beschlossen wurde und es nun um die Reihung, Planung und Umsetzung der Maßnahmen geht. Ebenfalls von der Politik beschlossen wurde bereits im Frühjahr dieses Jahres das Straßen- und Wegekonzept sowie das Leitbild für Brederis. Bei der Entwicklung des Ortskerns gab es einen Überblick über den aktuellen Stand von Bauprojekten: Derzeit läuft die Vergabe der Fachplanungsarbeiten für die Häusle Villa, der Bau der Kleinkindbetreuung Markt wird im Frühjahr 2023 starten und vor wenigen Wochen fand eine 3D-Vermessung des Liebfrauenbergs und seiner Gebäude statt. Parallel dazu laufen Gespräche zur Nutzung des geplanten Gebäudekomplexes an der Schleife. Die Raiffeisenbank und der Eigentümer des benachbarten Grundstückes haben sich auch auf ein gemeinsames Projekt geeinigt. Neu starten wird im Herbst 2022 die Entwicklung des REP. „Wir wissen, dass viele auf das Auffahren der Bagger warten. Doch wir haben uns vorgenommen, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und Rankweil zu einem zusammenhängenden, stimmigen Schmuckstück zu machen. Und das braucht nun mal seine Zeit“, sagt Wöß-Krall und erklärt weiter:

„Abgesehen von den aktuell laufenden Projekten gibt es noch einige weitere Gebiete wie beispielsweise im Bifang oder im Loger, die räumlichen Entwicklungsbedarf haben. Doch bevor wir diese angehen können, müssen wir finanzielle und zeitliche Ressourcen freischaufeln – ob und wann das soweit sein wird, ist derzeit noch nicht absehbar.“

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