Stammersdorf - Angst vor einem Katzenfänger
In Stammersdorf verschwinden immer mehr Katzen spurlos. Besitzer und Polizei sind ratlos.
Es ist ein österreichweites Phänomen. Katzen verschwinden in hoher Zahl, ohne Hinweis auf deren Verbleib. Dabei hinterlassen die kleinen Vierbeiner große Lücken in ihren Familien.
Suche ohne Erfolg
So auch bei Frau Eisenheld aus Stammersdorf, welche ihre dreifärbige Marcy vermisst. Bereits seit zwei Monaten ist sie nicht mehr zu Hause aufgetaucht. Alle Suche war bisher erfolglos, selbst eine beauftragte Katzenkommunikatorin konnte nicht weiterhelfen. Auch Gismo, ein silber-grauer Kartäuser-Kater, ist seit Weihnachten abgängig. Frau Lendl von der gleichnamigen Bäckerei hofft auf seine baldige Rückkehr, schließlich braucht ihr Kater aufgrund einer Lungenerkrankung Medikamente. Zahlreiche weitere Vierbeiner werden vermisst.
Katzenfänger unterwegs?
Dabei geht die stille Angst um, ein Katzenfänger könnte unterwegs sein. Die Polizei hat diesbezüglich aber keine Hinweise. Dr. Reisp vom Tierschutz der MA60 erteilt die gleiche Auskunft und kann derzeit auch keinen Anstieg an Vermisstenmeldungen feststellen. Ähnlich ist die Antwort von der Tierschutzstiftung 'Vier Pfoten'. Zwar kenne man diverse erschreckende Berichte, aber ein Beweis für organisierten Katzenfang stehe aus.
Hilfe der Bevölkerung
Möglicherweise sind die Katzen bei ihren Erkundungen unbeabsichtigt eingesperrt worden. So kann nun jeder selbst mithelfen und die eigenen Keller, Garagen und Dachstühle nach vermissten Tieren durchsuchen. Für den Moment bleibt nur die Hoffnung, dass Marcy, Gismo und die anderen geliebten Vierbeiner bald ihren Weg nach Hause finden.
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