Straßenstrich-Verbot in der Einzingergasse kommt frühestens am 1. September

Am Weg von ihrem Haus zur S-Bahnstation Strebersdorf fühlt sich Maria S. vor allem von Freiern und Zuhältern bedroht. | Foto: Andreas Edler
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  • <b>Am Weg von ihrem Haus</b> zur S-Bahnstation Strebersdorf fühlt sich Maria S. vor allem von Freiern und Zuhältern bedroht.
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FLORIDSDORF. Die Anrainer entlang des Marchfeldkanals sind über den neuen Straßenstrich in der Einzingergasse empört. "Ich habe schon Stöhnen im Gebüsch gehört", sagt Maria S. (Name geändert). Sie berichtet auch von mehr Verkehr "und einmal musste ich notbremsen, weil ein Freier plötzlich langsamer geworden ist." Vor allem, wenn sie mit ihren Enkeln unterwegs ist, fühlt sie sich von der Präsenz der Zuhälter bedroht. Sie fordert ein Komplettverbot der Straßenprostitution.

Mehr Polizei vor Ort
So weit will Bezirksvorsteher Georg Papai (SP) nicht gehen, denn: "Prostitution wird es immer gehen, dann eben illegal." Er setzt auf mehr Polizeipräsenz vor Ort, "und ich habe die Straßenreinigung gebeten, öfter vorbeizukommen." Eine zeitliche Begrenzung will er erst mit September einführen, vorerst hofft er darauf, dass die Prostituierten weiterziehen. "Wenn das nicht der Fall ist, wollen wir im Sommer ein Verbot von 6-22 Uhr, am besten dann gleich in einem weiteren Umkreis."
"Noch nichts passiert"
An der Tankstelle in der Einzingergasse ist man noch entspannt: "In der Nacht sitzen hier die Zuhälter, und auch die Mädchen kommen", sagt ein Mitarbeiter, "aber Vorfälle gab es keine." Und auch im Büro von Frauenstadträtin Sandra Frauenberger (SP) sieht man kein Problem: "Es war wichtig, die Wohngebiete zu entlasten."

Am Weg von ihrem Haus zur S-Bahnstation Strebersdorf fühlt sich Maria S. vor allem von Freiern und Zuhältern bedroht. | Foto: Andreas Edler
Foto: Andreas Edler
Vier Prostituierte auf der Autokaderstraße: "Untertags ist das Geschäft besser." | Foto: Foto: Andreas Edler

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