Diese Betonwand schlägt hohe Wellen

DONAUSTADT. Die Betriebserweiterung des Obst- und Gemüsegroßhändlers Wiegert sorgen in der Nachbarschaft für Ärger. „Wir hatten keinerlei Information und haben praktisch über Nacht eine hohe Betonwand vorgesetzt bekommen“, empört sich Anrainer Ivica Suša und Nachbar Christian Faltermeier ergänzt: „Wir befürchten Beeinträchtigungen durch Lärm und Wärme.“

Mauer statt Sonne

Beide sorgen sich über den nun geringeren Wert ihrer Grundstücke durch die optische Beeinträchtigung und weniger Abendsonne im Sommer. Eigentümer Andreas Wiegert versucht zu erklären: „Die zuständige Magistratsabteilung und auch wir haben bereits 2013 alle Anrainer über die Änderung im Flächen- und Bebauungsplan informiert und stehen auch für alle Fragen zu unserer Betriebserweiterung jederzeit zur Verfügung.“

Grund für fehlende Information

Weil zwischen dem neuem Wiegert-Bau und den Anrainern ein kleines Grundstück eines bekannten Wiener Unternehmers liegt, wurden die Anrainer der Danzergasse zur Bauverhandlung nicht eingeladen. Die fraglichen Informationen über die Änderung haben Suša und Faltermeier nie erhalten. Vielmehr vermuten sie eine Geschäftsvereinbarung zwischen Wiegert und Ströck. Wiegert hat jedoch einen gültigen Baubescheid, dessen Einhaltung auch von der Baupolizei bei wiederholten Kontrollen bestätigt wurde. Die Bezirksvertretung Donaustadt hat ebenfalls die Richtigkeit des Baus bestätigt.

Lärmschutz als oberstes Gebot

Der neue Bau befindet sich in ländlichem Gebiete, dessen Flächen für land- und forstwirtschaftliche Nutzung bestimmt sind und auf dem Betriebsgebäude, Glashäuser und Wohnhäuser von Landwirten errichtet werden dürfen. Wiegert: „Wir haben bei der Planung besonders auf Lärmschutz geachtet.“ So wird der notwendige Technikraum schallgedämpft und die Anlieferung nur aus Richtung Biberhaufenweg möglich sein. Außerdem werden die Lkw sofort auf Elektrik umgeschaltet, damit auch bei Wartezeiten oder der Ein- und Ausladetätigkeit kein Lärm entsteht. Der Familienbetrieb Wiegert mit rund 90 Mitarbeitern richtet zudem einen eigenen Sozialraum für Fremdchauffeure ein, weil es keine Nachttätigkeit geben wird.

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