4. Banküberfall in Weikendorf

Gerhard Wagner hofft, dass die Raika-Filiale in Weikendorf erhalten bleibt. | Foto: Foto: Mold
  • Gerhard Wagner hofft, dass die Raika-Filiale in Weikendorf erhalten bleibt.
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WEIKENDORF. Das ländliche Frühlingsidyll wurde jäh unterbrochen. Eine Frau betritt die Raiffeisenfiliale in Weikendorf, will ihren Bankgeschäften nachgehen. Die Raikamitarbeiter bieten Hilfe an und blicken plötzlich in den Lauf einer Pistole. Die 37-Jährige attackiert die beiden Bankangestellten mit Pfefferspray und flüchtet mit dem PKW.
Die Polizei nimmt sofort ihre Spur auf und nach einer kurzen Verfolgungsjagd wird die Frau gestellt. Bei den Verhören zeigt sie sich geständig.
Die Frau war bereits zuvor den Bankangestellten in Prottes seltsam aufgefallen. "Wir bekamen einen Anruf, dass sich die Frau verdächtig benommen hätte", bestätigt Bezirkspolizeikommandant Heinrich Kirchner.

Punschkrapferl
"Noch eine halbe Stunde vor dem Überfall war ich mit meiner Frau in der Raika-Filiale", erzählt Gerhard Wagner, ein treuer Stammkunde aus Dörfles. Da gabs noch einen Punschkrapfen für Gattin Christa anlässlich des Weltfrauentages. Und dann passierte es: Zum vierten Mal wurde die Raika Weikendorf Ziel eines Überfalls. "Ich hoffe, dass uns die Bankstelle erhalten bleibt", meint Wagner. Er glaubt, dass die vorhandenen Sicherheitseinrichtungen nach derzeitigem Standard ausreichen. Gegen solche hinterlistigen Aktionen wie im vorliegenden Fall sei man machtlos. Einziger Schutz wäre da eventuell ein Schalter hinter Panzerglas, aber das sei halt nicht mehr zeitgemäß. Raika-Geschäftsleiter Josef Buchleitner zeigt sich bestürzt über den Vorfall. Er hatte Kontakt mit seinen Mitarbeitern: "Es geht ihnen den Umständen entsprechend." Für die geschockten Mitarbeiter steht ein Akuthilfe-Team seitens der Raika bereit. Nach dem letzten Überfall wurden die vorherigen Angestellten auf eigenen Wunsch versetzt.

Bankstelle erhalten
Schon im Zuge der vorangegangenen Überfälle wurde die Weikendorfer Filiale aufgerüstet: "Wir haben dort hohe Sicherheitsstandards", versichert der Raika-Chef. Eine ähnliche Vorgehensweise wie in der ebenfalls oft überfallenen Filiale in Hörersdorf – dort wird kein Geld mehr gelagert, sondern lediglich ein Beratungsszentrum geführt – kann sich Buchleitner für Weikendorf nicht vorstellen: "Wir wollen das volle Service in unserer Filiale bieten." R. Mold/K. Seidl

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