Erinnerungen an die Opfer des Krieges

Bernhard Blank (VAS Strasshof), Ivan Répás (Überlebender des Dulags Strasshof), Peter Répás (March of the Living, Budapest) vor dem Ausstellungswaggon. | Foto: privat
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  • Bernhard Blank (VAS Strasshof), Ivan Répás (Überlebender des Dulags Strasshof), Peter Répás (March of the Living, Budapest) vor dem Ausstellungswaggon.
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  • hochgeladen von Ulrike Potmesil

STRASSHOF. Am 8. Juni fand beim Erinnerungsmal in Strasshof ein Gedenkakt für die Opfer des Durchgangslagers Strasshof statt. In den Jahren 1942 bis 1945 waren zehntausende Menschen aus ganz Europa als Zwangsarbeiter in dieses Verteilungslager für Ostösterreich deportiert worden. Im Gedenken an hunderte Todesopfer legten Kinder der Volksschule Strasshof Steine, beschriftet mit den Namen der Opfer, am Erinnerungsmal nieder. Für die im Sommer 1944 hierher deportierten ungarischen Juden war Strasshof aber auch eine Chance zu überleben. Daran erinnerte das Kuratoriumsmitglied der March of the Living Foundation, Budapest Peter Répás bei seiner Eröffnungsrede zur „Holocaust Waggonausstellung“. Sein ebenfalls anwesender Vater Ivan Répás war im Lager Strasshof geboren worden und konnte mit seiner Mutter nach Kriegsende nach Ungarn zurückkehren.
Die Veranstaltung endete im Heizhaus Museum Strasshof mit einem Konzert des „Is…Real! Project“ einer jüdischen Musikgruppe aus Budapest, die traditionelle sephardische Musik modern interpretiert. Im Eisenbahnmuseum wird auch die „Holocaust Waggonausstellung“, welche die gesamte Geschichte des Holocausts in Ungarn erzählt, bis 14. Juni zu besichtigen sein.

Bernhard Blank (VAS Strasshof), Ivan Répás (Überlebender des Dulags Strasshof), Peter Répás (March of the Living, Budapest) vor dem Ausstellungswaggon. | Foto: privat
Schüler der NMMÖS Gänserndorf bei einer Führung im Ausstellungswaggon. | Foto: privat

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