Betrügerischer Kfz-Reparateur
DEUTSCH-WAGRAM/KORNEUBURG (mr). Die Staatsanwaltschaft Korneuburg legt dem heute 36-jährigen Kfz-Mechanikermeister das Verbrechen des gewerbsmäßigen schweren Betrugs und das Vergehen der Urkundenfälschung zur Last. Er soll in rund 30 Fällen Kunden betrügerisch Fahrzeuge samt Anzahlungen für Reparaturen herausgelockt haben. Die Fahrzeuge waren zunächst unauffindbar, weil er aus der gemieteten Halle wegen Mietzinsrückständen delogiert wurde, die Kfz jedoch vorher aus der Halle gebracht und an verschiedenen Orten entweder auf der Straße geparkt oder in einer Werkstatt in Ungarn eingestellt hatte. Der ursprüngliche Verdacht, er habe die PKWs verscherbelt, bestätigte sich nicht, sie sind zwischenzeitig alle aufgetaucht.
Die entgegengenommenen Anzahlungen für in Auftrag gegebene Reparaturen bzw. den Ankauf von Reifen verwendete der Angeklagte nur zum Teil widmungsgemäß, teilweise aber zum Stopfen älterer Löcher. Das sowie die Herstellung einer gefälschten Unterschrift auf einem Kaufvertrag wurde dem Angeklagten zum Verhängnis.
Von den verhängten 14 Monaten Haftstrafe wurden zwölf zur Bewährung ausgesprochen, die zwei unbedingten Monate hat der Angeklagte bereits durch die Untersuchungshaft verbüßt. Rechtskräftig!
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