Blitz-Idee für neue Baugründe
Fair-Traide Gemeinde Bad Pirawarth erschließt Bauland für die Jugend
BAD PIRAWARTH (mb). Bürgermeister Kurt Jantschisch ruft „Jugend-Parlament“ ein, um neues Bauland zu erschaffen. Um die Absiedlung der jungen Generation zu verhindern, hat die Gemeinde Bad Pirawarth Grundstücke gekauft, um neues Bauland für die Jugend zu erschaffen. Das Besondere daran ist, dass sich die Jugend ihre neue Siedlung selbst gestaltet hat. Rund 40 Bad Pirawarther im Alter von 20-30 Jahren kamen zu den Besprechungen, um ihre neue Wohnsiedlung zu gestalten. 23 neue Bauplätze wurden gestaltet. Die Interessenten haben sogar ihre Straßengestaltung selbst übernommen. Der Großteil der Bauplätze ist so gut wie verkauft. „Uns freut, dass die Jugend im Ort bleiben will“, sagt Bürgermeister Kurt Jantschisch. Die Verhandlungen mit den Grundeigentümern zum Verjauf der Grundstücke waren zwar nicht einfach, aber der Gemeinde war es wichtig, für die einheimischen Jugendlichen neues Bauland zu schaffen. Das war das überzeugende Argument für die Grundeigentümer. Danach wurde mit den neuen Bewohnern der Siedlung und Gemeinderat Oliver Österreicher – verantwortlich für die Ortsbildpflege - maßstabgetreu ein Mosaik der neuen Siedlung erstellt. Einziges Handikap ist, dass in der Region archäologisch 7000 Jahre alte Funde unter der Erde liegen. So auch auf diesem Siedlungsgebiet. Da in Kollnbrunn ein römisches Marschlager vermutet wird, glauben die Archäologen nun auch auf dem neuen Siedlungsgebiet Historisches zu finden. Deshalb ist im Moment „Baustopp“. Dennoch ist man in Bad Pirawarth optimistisch, im Frühjahr 2015 mit dem Bau der neuen Siedlung starten zu können.
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