Medizinische Versorgung
CT-Institut Gänserndorf: Das neue Gerät ist schon in Betrieb

- Die Ärztliche Leiterin des Instituts, Christina Müller-Mang nimmt das neue CT-Gerät in Betrieb.
- Foto: Potmesil
- hochgeladen von Ulrike Potmesil
GÄNSERNDORF. Nur zwei Wochen dauerte der Umbau des CT im Gänserndorfer Institut für Computertomographie und Magnetresonanztomographie, jetzt läuft der Betrieb wieder - und dies mit einem neuen Gerät und unter optimalen Bedingungen. "Qualität ist mir persönlich wichtig", begründet die Institutsleiterin und Ärztin Christina Müller-Mang den Gerätetausch, sie streicht zwei große Vorteile heraus: die deutlich geringere Strahlendosis und bessere Möglichkeiten für Spezialuntersuchungen. "Zum Beispiel können in manchen Fällen mit geringem Risiko Herzkatheteruntersuchungen, die einen Eingriff für den Patienten bedeuten, vermieden werden. Unser neues Gerät ist optimal für Herz-CT geeignet", erklärt die ärztliche Institutsleiterin.
Bis 2017 waren in Österreich CT-Untersuchungen gedeckelt, sprich: Es gab von Seiten der Krankenkassen eine jährliche Kostenobergrenze für diese Untersuchungen. Danach hätten die Ärzte entweder die Untersuchungen ohne Abgeltung durchführen müssen oder nur mehr Patienten aufnehmen können, die die Untersuchung privat bezahlen. De facto wurden die Untersuchungen auf das gesamte Jahr aufgeteilt, wodurch längere Wartezeiten für Patienten entstanden. Seit 2018 ist die Deckelung gefallen und die Krankenkassen legten eine Mindestwartezeit für Untersuchungstermine fest. "Die liegt bei zehn Tagen für CT- und 20 Tagen für MRT-Untersuchungen", sagt Müller-Mang, die betont, dass für Akutpatienten, die in Absprache mit den Fachärzten eingeschoben werden, immer Termine frei sind. "So können wir mit erweiterten Öffnungszeiten bedarfsorientiert arbeiten."
Bei dem neuen CT handelt es sich um ein 128-Zeilen-Gerät. Das Institut verfügt weiters über ein Hochfeld-MRT-Gerät der neuesten Generation. Bei halboffener Bauweise mit extraweiter Röhre ist auch eine Untersuchung übergewichtiger oder unter Platzangst leidender Patienten möglich.



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