Grenzüberschreitender Naturtourismus
Das vierte Ökonzentrum an der March

- Eine Eibe, Symbol für Neues, wurde gepflanzt. Sylvia Hysek (NÖ.Regional), Bürgermeister Peter Novisedlák (Stupava), Juraj Droba (Vorsitzender der Selbstverwaltungsregion Bratislava) und Bürgermeister Gernot Haupt (Marchegg).
- Foto: BSK-Bratislavsky-kraj
- hochgeladen von Ulrike Potmesil
Das „Ekocentrum Stupava“ auf der östlichen Seite der March wurde eröffnet.
BEZIRK GÄNSERNDORF/STUPAVA. Das Storchenhaus im Schloss Marchegg mit Auenreservat, das March-Thaya-Zentrum in Hohenau mit Erlebnisausstellung „Schau die Au“, das Zentrum im „Alten Zollhaus“ in Devínska Nova Ves, und nun eben auch das neue „Ekocentrum Stupava“ seit Herbst dieses Jahres. Entstanden durch Renovierung des historischen Gärtner- Krupičko-Hauses im Kleinen Stupava Park, bietet es vorerst jeden Mittwoch und Samstag von 10 bis 17 Uhr gemeinsam mit dem ebenfalls revitalisierten Gewächshaus Platz für Ausflüge und Seminare. Das „Ekocentrum Stupava“ vervollständigt damit eine Reihe von Besucherzentren zur Umweltinformation entlang der Marchauen. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf: „Im Rahmen des Projekts „3E-Morava-Nature“ bieten Ökozentren entlang der March wesentliche Information und Natur-Erlebnis. Für 3E-Morava-Nature haben sich Gemeinden und regionale Player zur Umsetzung von Umweltbildung und Pflegemaßnahmen im Naturraum zusammengeschlossen. Die nachhaltige Entwicklung unseres Lebensraums ist sehr wichtig. Daher unterstützt das Land NÖ gerne Kooperationen mit seinen Nachbarstaaten im Bereich Umwelt- und Naturschutz. So wird dem Thema Naturschutz und Biodiversität in Niederösterreich Platz gegeben.“
Grenzüberschreitender Naturschutz
Infos und Materialien speziell für Kinder, eine Fotoausstellung und der Park mit vielen Erlebnisstationen, Spielplatz, Infotafeln und Leseecken verbindet die Erhaltung von Historie mit Natur-und Umwelterlebnis hervorragend und ist einen Besuch im Nachbarland allemal wert. EU-Landesrat Martin Eichtinger: „Das Ekocentrum Stupava ist ein sehr schönes Beispiel für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich der Umweltbildung und zur Schaffung von Naturerlebnismöglichkeiten. 2,34 Mio Euro EFRE-Mittel wurden von der EU für das Projekt 3E-Morava-Nature zur Verfügung gestellt. In der kommenden Interreg-Programmperiode wieder grenzüberschreitende Projekte zu schaffen, um den gemeinsamem Naturschutz mit einer entsprechenden Freizeitnutzung zu verknüpfen, - das wäre Niederösterreichs Ziel.“
Über das Ökozentrum und die gute grenzüberschreitende Zusammenarbeit freuten sich auch die Teilnehmer der Eröffnung aus Österreich – Vertreter der Region Marchfeld und der Stadt Marchegg, allen voran Bürgermeister Gernot Haupt und Sylvia Hysek, Büroleiterin der NÖ.Regional im Weinviertel, die sich bereits auf weitere Zusammenarbeit mit dem Nachbarland freuen.
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