Schlie0ung des Kulturheurigen in Eckartsau steht im Raum
Felice-Ausstellung im Rosengartl
ECKARTSAU. Eine Institution ist der Kulturheurige „Rosengartl“ in Eckartsau. Seit 1927 stehen bereits die Grundmauern und die Dachkonstruktion des beliebten Lokals, dessen Eröffnung nach dem Umbau des alten Stallgebäudes im August 2003 stattfand. Seither haben zahlreiche internationale Künstler, darunter auch der weit über die Region bekannte Maler Gottfried Laf Wurm, dort ihre Werke ausgestellt.
Nachfolger dringend gesucht
Jetzt steht die Schließung des „Rosengartls“ im Raum. „Wir suchen noch einen Nachfolger“, gesteht Heurigenwirt Rudolf, vulgo „Christian“, Kaltenbrunner. Für ein Weiterlaufen des Betriebes in abgespeckter Form ist Gattin Inge Kaltenbrunner. „Es ist viel Arbeit notwendig, das wird mit fortschreitendem Alter immer schwieriger“, gesteht sie. Es stecke viel Herzblut im Betrieb und sie habe die Hoffnung auf eine Abwendung der Schließung noch nicht aufgegeben. Aber erst durch die Pandemie habe sie sich erst mit anderen Aktivitäten wie Bergsteigen und andere Freizeitbeschäftigungen befasst und auch Freude daran gefunden. Treue Stammgäste sind das Ehepaar Dubenka, die bereits von Anfang an mit dabei waren. „Wir würden eine Schließung sehr bedauern“, erklärt Josef Dubenka.
Möglicherweise die letzte Ausstellung im „Rosengartl“ gestaltet der Hobbymaler aus Weikendorf, Kurt Felice. Seit Beginn der Pandemie entstehen seine farbenfrohen, ansprechenden Bilder. „Ich war schon immer ein Fan von Acrylbildern, deshalb bevorzuge ich diese Technik“, erzählt der Künstler. Alle seine Werke entstehen autodidaktisch auf experimentelle Weise. Zu besichtigen und auch zu erwerben sind sie bis Mitte Dezember jeweils Freitag bis Sonntag im Heurigenlokal. Bei Interesse und Rückfragen ist Kurt Felice unter kurt.felice55@gmail.com erreichbar.
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