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Fit und mobil auch im reifen Alter. Sesselturnen - Spaß am Sport
- Sesselgymnastik ist bis ins hohe Alter zu empfehlen und anstrengender als man glaubt.
- Foto: Lehner
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Es ist eine alte Weisheit: „Wer rastet, der rostet“. Wir haben uns im Bezirk umgehört, wie sich Menschen auch in der Pension gesund und fit halten.
BEZIRK GÄNSERNDORF. Seit einem Jahr organisiert Rudolf Lehner bei den Gymnastics in der Stadt Gänserndorf das sogenannte „Sesselturnen“ für Senioren. Etwa zehn Teilnehmer im Alter zwischen 60 und 85 Jahren können sich auf gesunde Weise fit und mobil halten. "Das Sitzen auf einem Sessel entlastet den Körper und schont die Kräfte. Dadurch hast du mehr Energie für die Übungen zur Verfügung," erklärt der Fitnesstrainer, dessen Motto es ist: "Bewege täglich alle deine Gelenke!" Jeden Mittwoch von 9.30 bis 10.30 Uhr können sich die Teilnehmer auf angenehme Weise fit halten.
Aktiv auch im Winter
Der Sesselgymnastik kann auch Willi Weiser, seines Zeichens Bundessportreferent des Pensionistenverbandes einiges abgewinnen. Er hält das für eine richtig tolle Geschichte.
- Der Sesselgymnastik kann auch Willi Weiser, seines Zeichens Bundessportreferent des Pensionistenverbandes einiges abgewinnen.
- Foto: Lehner
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Besonders in der kalten Jahreszeit, wo viele Menschen ihre Aktivität um bis zu 30 Prozent einschränken, hält der überaus aktive Senior aus Matzen diese Art der körperlichen Betätigung für besonders empfehlenswert.
Gemeinsam statt einsam
Der Pensionistenaktivist aus dem Wienviertel hat aber noch weitere Tipps für unsere „Best Agers“ auf Lager: "In vielen Gemeinden haben sich Gruppen gebildet, die im Winter Wanderungen und im Sommer Radtouren veranstalten", so Weiser. Spontan fällt ihm da die Wandergruppe in Auersthal ein, die seit ihrer Gründung mehr als 800 Ausflüge organisiert hat.
Tanzen für Körper und Geist
Solche Gruppen gibt es auch in Gänserndorf und Groß-Enzersdorf. Diese bieten neben den obligaten Gymnastikgruppen auch Tanzabende.
- Willi Binders Leidenschaften gehören dem Kegeln und dem Schifahren.
- Foto: Lehner
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Und tanzen, da ist sich Binder sicher, fordert und fördert Geist und Körper. Und in der Gruppe, ohne die gehts ja beim Tanzen nicht, macht es auch viel mehr Freude, ist Binder überzeugt.
Schifahren und Kegeln
Willi Binders Leidenschaften gehören dem Kegeln und dem Schifahren. Beim Spiel mit der Kugel gehts aber nicht um das altbekannte Wirtshausspiel. Da wirds eher professionell. Landes- und Staatsmeisterschaften haben dem Marchfelder Sportfreund mittlerweile die Sammlung an Medaillen und Pokalen gefüllt. Über 70 Medaillen und 60 Pokale nennt er schon sein Eigen. Beim Schifahren jedoch gibt sich Binder eher bescheiden: „Bei den Bundesmeisterschaften habe ich seit vier Jahren die Ehre als ewig Letzter dem Sieger den Pokal überreichen zu dürfen“.
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