Gänserndorf kommt auf den Hund
GÄNSERNDORF SÜD (up). Michaela Benedikovic, Hundebesitzerin aus Gänserndorf Süd ist wirklich besorgt: "Seit Samstag ist an einem Baum in unserem Wald ein Schreiben der Jägerschaft angebracht, auf dem angegeben ist, dass die Jäger bei Sichtung eines Hundes außerhalb der sogenannten „Rufweite“ berechtigt sind, Hunde und Katzen zu schießen!" Dieser Ausdruck „Rufweite“ könne ausgelegt werden, wie man gerade möchte. Die Jägerschaft begründe diese Maßnahme mit dem Schutz der Tiere im Wald. Was bedeutet „Tierschutz“ für einen Jäger?
Zur Sicherheit für ihren vierbeinigen Liebling führt Benedikovic diesen stets an der Leine. Keine Dauerlösung für sie: Sie wünscht sich - ebenso wie viele andere Hundebesitzer eine Hundezone in Süd, wo es gestattet ist, Hunde frei laufen und spielen zu lassen.
"Wir Hundehalter aus Gänserndorf-Süd, sind auch bereit diese Zone zu pflegen und sauber zu halten", verspricht sie. Laut Bürgermeister Kurt Burghardt arbeitet die Stadtgemeinschaft schon ander Problemlösung: "An der Eichamtstraße entlang der Bahn entsteht heuer in Gänserndorf Stadt eine Hundezone. Wir werden einmal abwarten, wie diese frequentiert ist." Gänserndorf Süd soll schon nächstes Jahr an der Reihe sein. Im Herbst will man sich auf die Suche nach einem geeingeten Grundstück begeben, das die Gemeinde pachten möchte.
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