Groß-Schweinbarth lässt die Wildsau raus
GROSS-SCHWEINBARTH. Die Gemeinde hat das Wildschwein im Wappen - naheliegend, dass das Thema "Alles rund ums Wildschwein" stärker in den Vordergrund gerückt wird. Das ist einer von vielen Ziel im Rahmen des "Projekt 2030", das sich mit der Gestaltung Groß-Schweinbarths befasst. "Wir haben dabei die Bevölkerung eingebunden, denn wir wollen die Zukunft gemeinsam gestalten", sagt Bürgermeister Helmut Brandtner.
Mittlerweile wurden drei Arbeitskreise gegründet. Die Themen sind eben das Wildschwein, das Weidenbachtal und Direktvermarkter.
Damit Groß-Schweinbarths Zukunft gesichert ist will Brandtner Wohnraum für junge Leute schaffen. Das Wohnbauprojekt verzögert sich allerdings. Am Ostrand der Gemeinden wurden vier Hektar Bauland für Wohnungen und Privatbauplätze umgewidmet, die Fläche ist im Besitz des Grafen Abensperg und Traun. Der Kauf- und Tauschvertrag, den die Gemeinde für das Bauprojekt entworfen hatte, ist vom Land NÖ nicht akzeptiert worden. "Ich möchte mich jetzt mit allen Beteiligten an einen Tisch setzen, damit das Projekt endlich umgesetzt werden kann", meint Brandtner. Bis zu 50 Wohnungen sollen hier in Etappen entstehen. Derzeit hat Groß-Schweinbarth 1300 Einwohner, Brandtner Wunsch wäre eine Bevölkerungszuwachs auf 1600.
Ulrike Potmesil
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