Kastrationsprojekt die "Roten" aus Gänserndorf
- hochgeladen von Karin Berger
Füttern besser als kastrieren ?
Kastrationsprojekt August 2013 in 2230 Gänserndorf /Scheunengasse -Halterberg
Anfang August 2013 erhielten wir einen Hilferuf einer beherzten Katzenfreundin aus Gänserndorf.
Viele, sehr viele Katzen streunen in der Scheunengasse/Halterberg herum, belagern die Mülltonnen der Wohnsiedlung auf der Suche nach Futter.
Eine Mutter mit drei Babys fanden wir - den Inhalt einer Windel fressend bei den Mülltonnen vor.
Die Babys konnten wir mittels Netz bald einfangen doch die älteren Katzen waren schon vorsichtiger.
Plakate wurden angebracht, in einer benachbarten Scheune Lebendfallen aufgestellt und das Kastrationsprojekt "die Roten in Gänserndorf " war begonnen.
Innerhalb von zwei Wochen konnten mehrere trächtige Katzen, unkastrierte Kater und Babys -insgesamt 13 Tiere (!) eingefangen werden.
Die Babys wurden von Parasiten befreit, geimpft und auf gute Plätze vergeben.
Die kastrierten scheuen Katzen wurden gekennzeichnet; Kater abrasierter Schwanz, Katzen seitlich abrasiert, Kastrationsnarbe
Leider nahm die Anzahl der in die Fallen gehenden Katzen rapide ab (eine Katze pro Woche),
da mehrere Personen den Katzen Futter brachten und dieses vor den Fallen platzierte.
Wir konnten die Mehrzahl der Personen überzeugen während des Kastrationsprojektes auf Futtergaben zu verzichten.
Doch mittlerweile dürfte es im Bereich Halterberg- Umgebung eine neue Futterstelle geben, dessen Standort wir nicht kennen.
Es ergibt sich dadurch eine Problemverlagerung, der unkontrollierten Vermehrung der Katzen wird aber dort kein Einhalt geboten.
FÜTTERN OHNE KASTRATION SCHAFFT TIERLEID UND TOD !
Das Kastrationsprojekt "die Roten in Gänserndorf " wird ausschließlich von Spenden finanziert.
Helfen auch sie mit das Tierleid zu beenden - Vielen Dank !
Spendenkonto
Tierschutzverein Heimatlos
Raika Neusiedl an der Zaya
Kontonummer: 7088
Bankleitzahl: 32551
IBAN: AT293255100000007088
BIC: RLNWATWWNSD
31.08.2013
Wir haben eine Falle nach einem Hinweis einer Anrainerin bei dem Mistplatz aufgestellt und konnten so ein Katzenbaby binnen weniger Minuten einfangen.
Leider wurden die Katzen die danach in die Falle gingen wiederholt rausgelassen. Da wir so keinen Erfolg mehr bei den zu kastrierenden Katzen haben
wurde das Projekt an diesem Platz beendet.
Unser herzlichster Dank geht an Familie S. die uns unermüdlich unterstützte, die Igel aus den Fallen entließ, Futterschüsseln auf der Mauer täglich entfernte
und am Boden verstreutes Futter von "wohlmeinenden" Tierfreunden aufsammelte und entsorgte.
Füttern ist gut - Kastrieren ist besser !
September 2013
Das Projekt wurde bei der Gemeinde Gänserndorf eingereicht mit dem Ersuchen um finanzielle Mithilfe denn die "Roten" sind ja waschechte Gänserndorfer mit Wohnsitz gleich hinter dem Rathaus.
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