ÖBB Ostbahn
Ostbahn Ausbau endet an der Grenze
WEINVIERTEL. Mit Dezember 2022 ist der elektrische Ausbau der Ostbahn zwischen Wien Aspern und Marchegg fertiggestellt. Zu diesem Zeitpunkt können Züge mit umweltfreundlichen Elektrobetrieb fahren, allerdings nur bis Marchegg. Grenzüberschreitend ist ein elektrischer Betrieb nicht möglich, da auf slowakischer Seite ein Streckenteil von 2,5 Kilometer erst 2024 ausgebaut werden wird. Somit muss grenzüberschreitend wieder auf Diesel-Betriebene Lokomotiven gesetzt werden.
Wie das in der Praxis ausschaut, dazu meinte eine ÖBB Pressesprecherin Julia Krutzler: "Der selektive zweigleisige Ausbau der Marchegger Ostbahn läuft bis Dezember 2022. Die Arbeiten seitens der ÖBB liegen exakt im Zeitplan. Unser Baubereich erstreckt sich von der Wiener Stadtgrenze bis zur Staatsgrenze nächst Marchegg. Darüber hinaus sind die Slowakischen Eisenbahnen für den weiteren, notwendigen Ausbau der Strecke bis Bratislava zuständig. Auf den dortigen Fortgang der Arbeiten hat die ÖBB-Infrastruktur AG keinen Einfluss." Und meint auf Nachfrage, was denn an der Grenze dann passiert: "Eine Möglichkeit wäre, dass dann jene Züge, die nur in Österreich fahren (also S-Bahnen und REX, in Marchegg enden) elektrisch fahren und alle Züge, die grenzüberschreitend (wie der REX bis Bratislava) fahren, müssten bis zum Abschluss der slowakischen Arbeiten weiterhin mit Diesel fahren." Genaue Pläne dürften noch ausgearbeitet werden.
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