Sicherheit für die Kinder
Zwei Zebrastreifen für Gänserndorf Süd
Zwei neue Zebrastreifen gibt es in Gänserndorf Süd. Im Bereich der Kindergärten und der Volksschule sind die Kinder nun sicher unterwegs. Ganz so sicher, auf wessen Verlangen diese Zebrastreifen realisiert wurden, ist man sich in der Gänserndorfer Politik jedoch nicht.
GÄNSERNDORF. Eines ist fix: Die Sicherheit der Kinder in Gänserndorf hat oberste Priorität. Und diese Sicherheit wird nun durch zwei neue Zebrastreifen in Gänserndorf Süd, genauer in der Oed Aigenstraße, im Bereich der Volksschule und des Kindergartens Wolkenschiff sowie des Heide-Kindergartens, gewährleistet. Wer letztendlich treibende Kraft hinter den Zebrastreifen war, darüber sind sich die Politiker uneins.
Pink-grüne Forderungen
Vor drei Jahren haben die NEOS und die Grünen Gänserndorf laut den NEOS Gänserndorf einen Dringlichkeitsantrag zur Verbesserung der Schulwegsicherheit in Gänserndorf Süd gestellt. Teile dieser Forderungen der Opposition seien mit den Zebrastreifen nun umgesetzt worden. NEOS Mandatar Joseph Lentner zeigt sich im gemeinsamen Einsatz bestätigt:
"Auch wenn es die Verantwortlichen nicht zugeben werden - gute Ideen setzen sich langfristig halt zum Glück doch durch. Auch wenn der Vorschlag aus der Opposition kommt."
Und auch die Stadträtin der Grünen Beate Kainz zeigt sich erfreut:
"Jetzt ist für alle Beteiligten klar, wo die Straßen überquert werden. Die Aufmerksamkeit wird auf Kinder gelenkt, die auf die andere Straßenseite müssen. Wir freuen uns, dass die Behörde endlich reagiert hat. Unser Einsatz hat sich gelohnt."
"Fremde Federn"
"Die Opposition versucht sich mit fremden Federn zu schmücken. Sie haben erstens gar nichts dazu beigetragen und zweitens hätten sie nur einen Schutzweg gewollt. Wir haben durch geschickte und umsichtige Vorgangsweise sogar zwei Schutzwege jeweils vor der Schule und den Kindergärten erwirken können",
meint René Lobner, Bürgermeister der Stadtgemeinde Gänserndorf. Laut dem Stadtrat für Infrastruktur Wolfgang Halwachs fällt die Genehmigung von Schutzwegen in den Zuständigkeitsbereich des Landes. Dabei müssen gewisse Parameter erfüllt werden.
„Als vor längerer Zeit Eltern das Ersuchen um Errichtung eines Schutzweges an die Stadtgemeinde herantrugen, waren wir bereits mit den Planungen beschäftigt,“
so Halwachs. Letzten Endes zählt jedoch bloß eines - dass unsere Kinder gesund von Schule und Kindergarten nach Hause kommen!
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