Grundsätzlich für Süd

- FP-Stadtrat Rainer Elendner und Peter Vlasak enthielten sich zum Thema Volksschule.
- hochgeladen von Karina Seidl-Deubner
Gänserndorf Süd bekommt eine eigene Volksschule.
GÄNSERNDORF. Rund 45 Minuten hitzige Diskussion inklusive Sitzungsunterbrechung führten zum vorgeschlagenen Grundsatzbeschluss: Die Bezirkshauptstadt spricht sich für einen Volksschulneubau in Gänserndorf Süd aus.
22:35
Eine Standortanalyse der Optionen Zubau an die bestehende Volksschule oder Neubau in Süd ging mit 22 zu 35 Punkten klar zu Gunsten der "Süd-Variante" aus. Vor allem Überlegungen, die ohnehin schon prekäre Verkehrssituation vor der Schule durch eine Vergrößerung nicht weiter zu verschärfen, sprach gegen den Zubau.
Für die mit geschätzen 5,7 Millionen Euro rund eine Million teurere Variante in Süd spricht eine Belebung rund um das Areal Kirche – Kindergarten Wolkenschiff, wo mittelfristig auch das Ortszentrum entstehen soll.
Heiße Diskussion
FP-Stadtrat Rainer Elendner kritisierte, dass der Kriterienkatalog der Standortanalyse nicht im Ausschuss festgesetzt wurde. Gerhard Schönner (ÖVP) geriet mit seinem Parteifreund Lobner in Streit über Stellungnahmen seitens des Volksschuldirektors Gerhard Gangls und der Lehrerschaft. Gangl, der voraussichtlich in fünf Jahren in Pension geht, präferiert die Zubauvariante.
Freie Kräfte
Letztlich siegte im Gänserndorfer Gemeinderat doch das Spiel der freien Kräfte. Während sich die beiden anwesenden FPÖ-Gemeinderäte, Walter Krichbaumer von der Bürgerliste und Gerhard Schönner der Stimme enthielten – alle vier fühlten sich nicht ausreichend informiert – stimmten der Rest der ÖVP, Grüne und SPÖ dem Grundsatzbeschluss zu.
Best of Sager
Burghardt: "Ich vermisse den Jahresabschlussbericht der Umweltgemeinderätin."
Lobner: "Ich vermisse die Umweltgemeinderätin."
Umweltgemeinderätin Sabine Singer war für die Gemeinderatssitzung entschuldigt ferngeblieben.
Lobner: "Der Friede sei mit euch."
Burghardt: "Seit wann hast du die Agenden des Stadtpfarrers übernommen?"
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Cap: "Bin i da Bauhof?"
Beate Kainz wollte wissen auf welcher Höhe der die neuen Klapprahmen montiert werden.


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