Herbert Farthofer: Weg mit dem Selbstbehalt für UnternehmerInnen beim Arztbesuch!
Wirtschaftsverband Gänserndorf fordert soziale Gerechtigkeit für Selbstständige
Eine rasche Abschaffung des Selbstbehalts für UnternehmerInnen beim Arztbesuch verlangt der Bezirksvorsitzende des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) Gänserndorf, KommR Herbert Farthofer.
„Immer noch finden Selbstständige in der Krankenversicherung schlechtere Bedingungen vor als ASVG-Versicherte. Sie leisten die gleichen Beiträge, müssen aber im Gegensatz zu ArbeitnehmerInnen beim Arztbesuch einen 20-prozentigen Kostenbeitrag zahlen. Dieser Selbstbehalt muss schleunigst weg“, will Herbert Farthofer soziale Gerechtigkeit für UnternehmerInnen.
„Der Selbstbehalt ist für viele Gewerbetreibende eine finanzielle Belastung. Zugleich erschwert er den Zugang zu medizinischen Behandlungen. Häufig werden wegen ihm notwendige Arztbesuche aufgeschoben.“
„Der Selbstbehalt ist aber auch deshalb ungerecht, weil UnternehmerInnen trotz besonders hohen beruflichen Risikos oft mit niedrigen und unregelmäßigen Einkünften auskommen müssen. Es sind daher die KleinunternehmerInnen und GründerInnen, die am meisten darunter leiden.“
„Der Druck des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes hat dazu geführt, dass die Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft den Selbstbehalt zuletzt gedeckelt und bei bestimmten Vorsorgemaßnahmen halbiert hat. Für uns steht aber fest, dass eine gänzliche Abschaffung des Selbstbehalts erforderlich ist, um die Benachteiligung der UnternehmerInnen zu beseitigen.“
„Unseren Einsatz gegen den Selbstbehalt kann man mit einer Stimme für die Aktion ‚Fairsicherung’ des Wirtschaftsverbandes (unter www.wirtschaftnoe.at) oder auf der Plattform www.wegmitdemselbstbehalt.at unterstützen. Viele UnternehmerInnen haben das bereits getan.“
„Jede einzelne Unterstützungserklärung verleiht unserer Forderung mehr Gewicht“, erklärt KommR Herbert Farthofer: „Es geht um Gerechtigkeit, Fairness – vor allem aber um ein berechtigtes Anliegen der Unternehmerinnen und Unternehmer.“
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