NEOS Strasshof
Straßennamen sollen auf historischen Kontext geprüft werden

- Neos wollen Straßennamen prüfen
- Foto: Neos Strasshof
- hochgeladen von Jens Meerkötter
STRASSHOF. Anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktags am 27.1. wollen die NEOS in Strasshof an der Nordbahn die Namen von Straßen und Plätzen auf dem Gemeindegebiet auf den Prüfstand stellen. „Viele Städte und Gemeinden in Niederösterreich stellen sich dieser Verantwortung. Es ist auch in Strasshof an der Zeit eine derartige Prüfung einzuleiten. Unwissenheit oder Scham sind keinesfalls ein Grund, belastete Straßennahmen beizubehalten. Es geht um einen verantwortungsvollen Umgang mit diesem Erbe“, so NEOS-Teamleiter Bernd Aschenbrenner. Namen wie „Dr.-Lueger-Platz“ sind antisemitisch belastet. Hier gäbe es die Möglichkeit auf den Namen eines lokalen NS-Opfers umzubenennen (beispielsweise Josef Smek, bis Kriegsende im KZ Flossenbürg in Haft). „Wir haben hierzu einen Brief an Bürgermeister Deltl und die Mitglieder des Gemeinderates verfasst, um unseren Vorschlag auf offiziellem Weg der Gemeinde vorzustellen“, so Aschenbrenner weiter.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.